Manche Menschen denken bei monotoner Ernährung vielleicht an
zu viel Fast Food, Süßes oder Käsebrote. Aber auch in meiner Küche ist
ein gewisser Grad an Eintönigkeit nicht zu verleugnen, obwohl es an
Frischkost durchaus nicht mangelt: Nur kann ich im Mai und Juni nicht anders, als
ständig Spargel, Rhabarber und Erdbeeren auf den Teller zu bringen! Der Spargelstand in direkter Nachbarschaft zu unserer Wohnung macht es aber auch schier
unmöglich, anderen Gemüse- und Obstsorten mal wieder Achtung zu zollen. Nicht
zuletzt begrüßt die dortige Verkäuferin den Sohn mittlerweile nur noch mit: „Da
ist er ja wieder, mein Erdbeerfan!“. Wir frönen also noch eine Weile unserer
Passion und unterdessen teile ich unser heute getestetes Rezept für einen
Erdbeerkuchen, der mit Pinienkernen mal weniger süß als üblich daherkommt.
Erdbeer-Pinienkern-Kuchen (Originalrezept aus der kochen& genießen 05/2011, leicht variiert)
Fett für die Form
650 g Erdbeeren
200 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
einen Spritzer Zitronensaft
Salz
4 Eier (Gr. M)
200 g Mehl
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
2 Handvoll Pinienkerne
Springblech (ca. 30 cm Ø) oder
Springform (28 cm Ø) fetten. Erdbeeren waschen, putzen und, je nach Größe,
halbieren oder vierteln.
Butter, Zucker, Vanillin-Zucker,
Zitronensaft und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes 4–5
Minuten cremig rühren. Eier nacheinander darunterrühren. Mehl, Stärke und
Backpulver mischen und portionsweise kurz unterrühren.
Teig ins Springblech streichen.
Erdbeeren darauf verteilen. Mit Pinienkernen bestreuen. Im vorgeheizten
Backofen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150°C/ Gas: Stufe 2) 45–60 Minuten backen
(evtl. kurz vor Ende der Backzeit abdecken, ich habe die letzte Viertelstunde
abgedeckt). In der Form auskühlen lassen.
Mmmh, wie lecker!!! Wir sind auch Erdbeerfans und genießen sie in der Saison recht oft. Das ist ein interessantes Rezept. Die Erdbeeren werden mitgebacken? Tolle Idee!
AntwortenLöschenLG Augusta
ja, das fand ich auch sehr raffiniert und bequem. nur alt werden sollte der kuchen nicht, dann verfärben sich die beeren unschön.
Löschenlinnea
Ich fürchte, mein letzter Kommentar ist in den Tiefen des Internets verschollen - daher noch einmal:
AntwortenLöschenDas Rezept klingt richtig lecker! Leider sind meine beiden kleinen Erdbeerfans - im Gegensatz zu mir - keine Spargelfans. Wie bereitest du ihn zu, damit er allen Familienmitgliedern schmeckt? Wir haben schon vieles ausprobiert (gegrillt, gekocht, mit Nudeln, im Risotto usw...) - ohne Erfolg, leider.
Herzliche Grüsse,
Anna
liebe anna,
Löscheneine große hilfe bin ich vermutlich nicht: unser sohn mag spargel einfach. am besten, wenn er bei seiner lieblingsverkäuferin erworben wurde ;). er isst ihn gern auch schon als nascherei roh beim kochen (und hat bereits herausgefunden, dass die köpfchen das edelste sind...). vielleicht wäre ein einstieg als pizzabelag gut? oder versteckt in einem pesto? eine sichere bank ist bei uns auch spargelcremesuppe. viel erfolg dabei :)
linnea
Suppe ist eine gute Idee, das hab ich tatsächlich noch nicht ausprobiert! Vielen Dank!
LöschenHerzliche Grüsse und alles Gute,
Anna
PS: Den 2. Kommentar kann ich ja jetzt löschen! :-)
So lecker! Am Wochenende habe ich ihn gleich zwei Mal gebacken und ich werde es wieder tun :-) Danke fürs Teilen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Stefanie
das freut mich sehr!
Löschenlinnea
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
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