Kürzlich hat
Ingrid ihre neue Küche, in der sehr viel
Planungsarbeit steckt, vorgestellt. Davon angeregt habe ich einen Artikel übere
unsere neue Kochstätte verfasst, der nun auch gut zur Aktion bei
Mama denkt
passt
–
also hereinspaziert:
Mit der neuen Wohnung kam eine neue Küche, denn die war in
der Mietwohnung schon frisch eingebaut. Manchmal bin ich bei solchen Dingen
etwas seltsam und trauerte zuerst mal meinem geliebten Herd mit Backwagen (wohlgemerkt
20 Jahre alt…) und den ollen Baumarktmodulen („aber sie haben himmelblaue
Fronten, mimimi!!“) hinterher. Dass die Liebe zur Küche nicht immer mit
hochpreisiger Ausstattung zunimmt, zeigt sich hier ganz gut.
Nach einigen Tagen hatte die neue Küche allerdings so
ziemlich mein Herz erobert: Puristisch und aufgeräumt in der Optik überzeugt
sie vor allem mit viel Stauraum und äußerst leistungsfähigen Geräten,
versenkten Steckdosen an der Kochinsel, lautlos gleitenden Schüben usw.
Außerdem: Ich stehe hier mit Seeblick am Herd! Demnächst zeige ich hier auch
einmal, was wir so im Alltag kulinarisch fabrizieren…
Wie schon früher halten wir uns daher weiterhin viel in der
Küche auf, nicht nur, um die Mahlzeiten vorzubereiten, sondern auch zum Reden
oder Telefonieren, zum Lesen oder Entspannen, der Sohn hat die Kochinsel
derweil als perfekten Wutsch-Parcours entdeckt.
Wäre die Küche meine eigene, hätte ich einige Dinge anders
geplant: Bei geöffneter Spülmaschine kommt man nicht mehr zwischen Zeile und
Kochinsel vorbei, außerdem gibt es keinen Ablageplatz neben dem Kühlschrank und
die ansonsten praktische, fugenfreie Wandverkleidung hat ausgerechnet an der
Spüle einen Stoß. Die Kochinsel finden wir bisher recht schön und praktisch,
aber auch nur, weil sie eine einigermaßen große Arbeitsfläche bietet. Das
Keramikspülbecken ist optisch ansprechend, bei dem sehr kalkigen Wasser hier
hätte ich mich allerdings nie für eine schwarze Oberfläche entschieden. Wie
viel diese Küche komplett gekostet hat, weiß ich leider nicht, die Geräte sind
von Siemens.
Als Mieter können wir uns die vorhandenen Makel aber
entspannt ansehen und für später merken – vielleicht dienen sie auch dem einen
oder anderen von euch als Tipp bei der Küchenplanung.
Es bleibt die Freude an einem für uns stimmigen Raum, der
zum Kochen und Essen geradezu einlädt und sicher noch für einige Jahre der
Mittelpunkt unseres Familienlebens sein wird.
Mögt ihr eure Küche? Haltet ihr euch hier viel auf oder ist
es für euch eher ein Funktionsraum? Habt ihr eine Kopf-Traumküche?
Küchengeräte: Siemens; Küchenmaschine: Philips, Brotkasten:
Der Klassiker von Wesco, mit dem ich allerdings wegen Rostflecken nicht zufrieden bin, Dosen: ASA, ertauscht von Jademond, Neuanschaffung:
BRITA Wasserenthärter, das Wasser hier ist katastrophal...