Die ersten Tage im neuen Zuhause - neben vielen Kisten, Besorgungen, Anschaffungen und Arbeit auch Momente des Ankommens. Das schöne Wetter macht es uns leicht, heute haben wir den Balkon eingeweiht, mit Heimwerkerspaß für Vater, Mann und Sohn, ersten Saataktionen und Nachmittagskaffee mit Blick aufs Wasser - große Liebe!
Habt einen sonnigen Sonntag!
Samstag, 29. März 2014
Montag, 24. März 2014
Uuund...Cut!
Gestern haben der Sohn und ich Marburg hinter uns gelassen,
seine Geburtsstadt, meine Heimat während der letzten zehn Jahre. Es fühlt sich
noch ziemlich unwirklich an und wir genießen jetzt erst einmal ein paar Tage
Urlaub bei meinen Eltern. Die Zeit hier ist gefüllt mit Spielen, geheimnisvollen
Schränken, Verwöhnung und Zuwendung, wie es bei den Großeltern sein soll. Und
ich habe etwas Ruhe für mich und bin gespannt, was der Mann in den nächsten Tagen in
Sachen Umzug aus- und berichten wird. Ein bißchen juckt es mir in den Fingern,
selbst schon unsere großen und kleinen Schätze in der neuen Wohnung
auszupacken, aber wir haben glücklicherweise recht detaillierte Pläne
ausgearbeitet ;).
Harmonie im Blick
Omas Schätze
Zeitsprung...
Das von Opa gebaute Puppenhaus ist gerade der Hit, schon morgens um 6.00...
Alte Bücherschätze werden neu entdeckt
Ungeduldiges Warten auf die Sauce...
Donnerstag, 20. März 2014
Umzug leicht gemacht
Wir haben mittlerweile schon einen recht kurzen Countdown
bis zu unserem Umzug: In vier Tagen kommt der Umzugslaster. Weil ich als Kind schon sehr häufig umgezogen
bin und mein Mann und ich auch während unserer Uni-Zeit diesem Studentensport
frönten, hier ein paar Tipps für alle, die in nächster Zeit auch die Kisten
packen müssen oder wollen:
Rechtzeitig mit der Planung beginnen: Findet man
am neuen Standort leicht eine Wohnung? Was muss sonst organisiert werden? Was
soll noch ausgemistet werden? Sollen Dinge verkauft werden (wir waren diesmal sehr aktiv bei den Kleinanzeigen)? Wie sieht der Umzug
finanziell aus?
-
Preisvergleich bei Umzugsunternehmen: Bei
einigen Arbeitgebern ist es sowieso Pflicht, aber auch privat lohnt sich der
Vergleich allemal. Unsere Angebote unterschieden sich um mehrere Tausend Euro…
-
Vorher ausmisten: Ich weiß gar nicht, wie oft
wir schon bei Umzügen geholfen und Kisten geschleppt haben, die hinterher teils
komplett in die Kleidersammlung oder auf den Flohmarkt wanderten – Zeit, Geld
und Nerven schont das umgekehrte Verfahren…
-
Planen, wer benachrichtigt werden muss: Von
Mitgliedschaften über Banken, Versicherungen, Abos usw. bis hin zu Kündigungen
von Versorgung, Mietverträgen, Kinderbetreuung usw. Hier bringt das frühe
Informieren bares Geld, wir haben bei unserem knappen Umzug Glück gehabt und
können einen Auflösungsvertrag für die Wohnung unterschreiben, der die reguläre
Kündigungsfrist aufhebt.
-
Abschied gestalten: Gerade, wenn der Wohnort
gewechselt wird, ist es schöner, sich bei Freunden und Bekannten zu
verabschieden. Wir sind hier diesmal den klassischen Weg gegangen, mit einer
Party in den beinahe schon leeren Räumen. Pizza vom Lieferdienst, kaltes Essen haben
die Gäste mitgebracht – es kam ein tolles Buffet zusammen. Außerdem gehe ich
auch bei lieben Bibliothekarinnen, im Stammcafé usw. mit Blumen vorbei. Unser
Sohn bastelt kleine Abschiedskarten mit Foto und bringt am letzten Tag morgen einen Kuchen
mit – darauf freut er sich schon lange.
-
Nachsendeantrag stellen: Das geht auch noch
kurzfristig und online.
- Gute Kisten verwenden: Für unsere
Studentenumzüge eigneten sich auch die klassischen Bananenkisten noch
sehr gut, in allen anderen Fällen sollten es die richtig hochwertigen Kisten der Umzugsfirmen sein, die werden häufig auch kostenfrei geliefert. Mit Baumarktkartons haben wir keine guten Erfahrungen gemacht… Die empfohlenen 20 Kilogramm als Maximalbelastung sind schnell erreicht, also vorrangig auf Bücherkisten zurückgreifen, wenn man zu den Bibliophilen zählt…
sehr gut, in allen anderen Fällen sollten es die richtig hochwertigen Kisten der Umzugsfirmen sein, die werden häufig auch kostenfrei geliefert. Mit Baumarktkartons haben wir keine guten Erfahrungen gemacht… Die empfohlenen 20 Kilogramm als Maximalbelastung sind schnell erreicht, also vorrangig auf Bücherkisten zurückgreifen, wenn man zu den Bibliophilen zählt…
Reste systematisch aufbrauchen: Das macht sogar Spaß und sorgt für opulente Mahlzeiten wie diese im Bild
-
Kisten sorgfältig beschriften: Der Sinn dieses
Tipps erschließt sich spätestens in der neuen Bleibe ;) In der Zielwohnung
helfen Zimmerbeschriftungen den Möbelpackern, alle Räume schnell zu finden. Wir
arbeiten diesmal mit lustigen Farbpunkten und farbigen Tafeln für die einzelnen Zimmer, das macht
auch dem Sohn Spaß.
-
Das Bett zuerst aufbauen: Falls sich plötzlich
Erschöpfung breitmacht…
-
Schwangere und kleine Kinder anderweitig
unterbringen ;): So haben es meine Eltern immer gehalten und auch wir werden es
so machen. Nicht nur praktische Gründe sprechen dafür, auch die sowieso schon
arg strapazierte Kinderseele wird ein bißchen geschont, wenn das Hab und Gut
nicht auf einmal aus dem Zimmer in einen dunklen Laster verschwindet…. In
Schwerin wird dann das Kinderzimmer beinahe identisch wieder aufgebaut und mit
einer Spieleüberraschung versehen.
-
Flüssigkeiten nicht in den Umzugswagen: Privater
Transport bewahrt hier vor bösen Überraschungen, etwa dem teuren Bio-Pflege-Öl
auf der noch vielfach teureren Couch oder so.
-
Kleinteile für die Montage sichern: Am besten
beschriftet in verschließbare Plastiktütchen, sonst entpuppt sich auch ein
schlichtes Billy-Regal als schreinerische Herausforderung…
-
Puffertag bei Fernumzügen: Wir ziehen Ende März
um und haben einen zusätzlichen Tag eingeplant, falls das Wetter den LKWs einen
Strich durch die Rechnung machen sollte… Empfiehlt sich für alle Winterumzüge
und Fernumzüge mit Gebirgsstrecken usw.
Entspannt bleiben: Wir haben einige Tage vor dem
Umzug frei und können mit relativ freier Zeiteinteilung die vielen „aber
wirklich letzten“ Handgriffe erledigen. Zwischendrin gönnen wir uns gerade auch
noch mal einen Cafébesuch oder Nichtstun in der Sonne.
P.S. Ich habe schon seit einiger Zeit immer wieder Probleme mit Blogger, diesmal leider mit Absätzen, weshalb einige Male Buchstaben am Zeilenanfang fehlen - Sorry!
Montag, 17. März 2014
K.O.
Pünktlich eine Woche vor dem Umzug und wenige Tage vor der
Abschlussprüfung des Mannes hat es Petit Monsieur Wollgespinst erwischt: Mit
grippalem Infekt und Mittelohrentzündung liegt er darnieder und mit ihm die
straff durchorganisierten letzten Betreuungstage – Jetzt wird umdisponiert,
ganz viel gekuschelt, vorgelesen, werden Nächte durchlitten und dann und wann
eine der letzten Kisten gepackt. Immerhin konnte ich meine Arbeitsmaterialien
nun schon abschließend wegräumen ;).
Dem Minimenschen drücken wir die Daumen, dass er bis zu seinem letzten Tag beim Tagespapa wieder fit ist und sich mit Kuhfleckenkuchen und seinen selbstgebastelten Karten von den anderen verabschieden kann. Falls uns jemand bis dahin Tipps geben kann, wie man einen sehr eigensinnigen Zweijährigen von Sinn und Zweck des Inhaliergeräts überzeugen kann: Nur her damit!
Donnerstag, 6. März 2014
D-Zug-Umzug und Gewinnerin der Verlosung
Mitte Januar hat sich bei uns entschieden, dass wir
tatsächlich bald umziehen, erst im Februar waren alle erforderlichen ärztlichen
Untersuchungen absolviert, lokalpolitischen Entscheidungen usw. gefallen – die
eigentliche Berechtigung, seine Funktion auch wahrnehmen zu können, wird mein
Mann sogar erst Mitte März erhalten, am 24.03. ziehen wir um (bzw. mein Mann
mit dem Umzugsunternehmen…), für den 01.04. ist der Dienstantritt angesetzt. Bei
diesem Zeitplan wird klar: Wir pokern ein bißchen.
Dennoch muss hinter den Kulissen schon alles vorbereitet
werden: In den letzten Wochen haben wir also eine Wohnung, nach Platzen des
Vertrags eine neue Wohnung, einen Betreuungsplatz, eine Hebamme, diverse Ärzte,
Bibliothekszugehörigkeiten usw. organisiert und sind nun schon gespannt, wie
sich der Umzug realisieren lässt, wenn der Mann noch bis kurz vor knapp in Deutschland unterwegs ist und für seine Prüfung lernt.
Bei diesem Marathon bin ich übrigens froh, dass
wir bislang nur ein Kind haben; die kurzfristige Suche nach einem
Betreuungsplatz ist wirklich das Gegenteil von Ponyhof und ich hoffe sehr, dass
uns in den nächsten Jahren (am besten, bis alle Kinder die Schule beendet haben
;)), kein Umzug mehr ins Haus steht. Letztendlich habe ich unseren Sohn ganz
spontan und mit viel Glück in einer Einrichtung untergebracht, die wir bei
einem Wohnungsbesichtigungstermin zufällig entdeckt haben – Modell „Ich setze
mein Kind hier auf den Tisch und gehe erst wieder, wenn ich einen Platz habe“. Hätten wir noch bestimmte Ansprüche in der Betreuungsart, Ernährung oder
pädagogischen Ausrichtung gehabt, wäre das Unterfangen schlicht unmöglich
geworden. Und ganz wohl ist mir bei einigen Rahmenbedigungen immer noch nicht.
Genauso schwierig
waren die Suche nach einer Hebamme, die auch außerklinische Geburten betreut
(und ich hoffe sehr, dass auch im nächsten Jahr Schwangere überhaupt noch
Hebammenbeistand erhalten) und nach einem Kinderarzt…
Ab April wohnen wir dann sehr, sehr viel nördlicher als
bisher, uns verschlägt es nach Schwerin, das haben einige von euch ganz richtig
erraten. Eine Leserin hat die Stadt sogar schon an den Töpferwaren erkannt!
Mein Herz hüpft, wenn ich an die Nähe zur Ostsee denke… Ich freue mich
schon sehr auf diese schöne Stadt und bin gespannt, wie es sich dort leben
lässt. Falls es hier Leserinnen aus der Nähe gibt, meldet euch!
Den Frühlingsgruß hat übrigens Evelyn von wollkesieden gewonnen, er macht sich
bald auf den Weg zu dir! Bitte schreib mir deine Adresse noch per Mail!
Montag, 3. März 2014
Rosenmontag
Fasching findet bei uns eigentlich überhaupt nicht statt:
Das Höchste der Gefühle ist der Einkauf von einigen Krapfen, ansonsten zieht
die närrische Zeit seit jeher völlig unbeachtet an mir vorbei. Anders in
diesem Jahr, denn Petit Monsieur Wollgespinst hat sich das erste Mal
verkleidet. Und so wie er Fasching sieht, mag ich es: Völlig unbeeinflusst von gesellschaftlichen
Normen und Vorstellungen, dafür it reicher Phantasie hat er sich als Fledermaus
verkleiden wollen. Im Januar hatte er meinen alten Kinderschlafanzug bei meinen
Eltern entdeckt und ihn sofort als Flugtier identifiziert. Dass Farbgebung und
Gesamterscheinung leicht erklärungsbedürftig sind, geht noch völlig an ihm
vorbei, was für ein Segen! Heute zog er voller Begeisterung und mit Spannung,
als was die anderen Kinder in die Kita kommen würden, los. Gleich hole ich
meinen kleinen Blutsauger ab und bin gespannt, was er zu erzählen hat.
Sonntag, 2. März 2014
Frühlingsluft und Verlosung
Der vorgezogene Frühling hält sich wacker und wir konnten sowohl an unserem neuen Wohnort als auch beim Spaziergang zuhause viel Sonne, die ersten Blüten und grüne Knospen sehen. Der wunderbare Töpferladen in der Innenstadt passt mit den zarten Blumenmotiven auf allen Produkten gut dazu - und deshalb habe ich eine Miniaturvase als Geschenk für euch eingepackt.
Wer anhand der Stadtimpressionen meint, dass er weiß, wohin wir demnächst ziehen, der schreibe bitte an wollgespinst@yahoo.de. Unter den richtigen Antworten verlose ich einen kleinen Frühlingsgruß mit Überraschungsmotiv – ich freue mich auf viele Einsendungen! Einsendeschluss ist am Mittwoch, 05.03., um 12.00.
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