Sonntag, 23. Dezember 2012

Duftige Bratäpfel

Mit meinem Gastbeitrag bei Twoodledrum, in dem ich ein Bratapfel-Rezept vorstelle, wünsche ich euch allen frohe Weihnachten und wunderschöne Feiertage!

Samstag, 22. Dezember 2012

Für beste Freundinnen...

... gibt es  Selbstgestricktes, auch wenn ein Wunsch recht spät geäußert wird.
Weil es aber doch nicht mehr so lange bis zum 24. war, habe ich mich für monströse 10 mm-Nadeln entschieden und einen gaanz groben, kuschelweichen Loop gestrickt.
Fazit: Ergebnis wie gewünscht, simpelste Anleitung, neben der Kinderbespaßung gestrickt.




Nadeln: 10 mm Rundstricknadel
Anleitung: Einfacher Schal von: haha, Bild der Frau, Änderungen: 120 Maschen Anschlag, aber dafür nicht so hoch.
Garn: Lana Grossa Garzato Baby, weniger als 150 g, Farbe 004 (Flieder mit wunderschönen Faseranteilen in Weiß und Dunkelgrau)

Freitag, 21. Dezember 2012

Auf den letzten Drücker

Von meiner Kamsnap-Begeisterung hatte ich ja schon mehrmals berichtet. Passend zu dieser Phase (ich muss leider auch immer schni-schna-schnappi vor mich hinträllern, wenn ich zur Zange greife) habe ich noch kurz vor knapp ein tolles Projekt entdeckt und als Geschenk für den Ehemann auserkoren. Im Wortsinn auf den letzten Drücker. Also ab in den Bastelladen, wenn ihr auch noch ein Geschenk oder eine tolle Verpackung dafür braucht!
In den letzten Tagen sind viele Körbchen aus grauem Wollfilz entstanden, die man zur Aufbewahrung auch stapeln und natürlich auch flach hinlegen kann  einfach Knöpfe öffnen.
Mein geistiges Auge sieht allerdings jetzt schon sehr plastisch vor sich, wie unsere kleine Gurke sich die Teile sofort unter den Nagel reißt, um sie intensiv zu bespielen, mit Bauklötzen zu befüllen, als Hut zu missbrauchen oder Nudeln als Proviant einzufüllen. Ein ideales Geschenk also ;).
Die sehr gute Anleitung findet ihr hier, generell sind aber der Phantasie kaum Grenzen gesetzt, ich habe eine zum Beispiel mit einem Henkel ausgestattet.




Donnerstag, 20. Dezember 2012

Eingepackt

... die Überraschungen und Geschenke für unsere Familien sind schon fertig.
Wie im letzten Jahr habe ich aus Zeitschriften und Werbematerial schöne Weihnachtsmotive ausgeschnitten und alles in schlichtes Packpapier gewickelt. Nur die tolle Variante, mit der mein Schwiegervater Geschenke ohne Tesafilm einpackt, ist mir leider nicht mehr eingefallen  allerdings wäre das Packpapier dafür wahrscheinlich sowieso ungeeignet...


Freitag, 14. Dezember 2012

Von Kopf bis Fuß auf Weihnachten eingestellt

Juhuu, Weihnachten rückt näher! Ich bin ein Weihnachtsfan, das gebe ich sehr gerne zu. Nicht unbedingt Glühwein, Kaufhäuser, Weihnachtsfeiern usw. haben es mir angetan, sondern geheimnisvolle Basteleien, Päckchen packen, Musik machen und Bienenwachskerzen. Deswegen fange ich auch schon im Oktober an, Ideen zu sammeln, Wunschzettel zu erfragen und spitze meinen Ohren, wenn meine Lieben irgendetwas erwähnen, das sich zum Geschenk eignen könnte.
Für meine Schwiegereltern gibt es in diesem Jahr ein Geschenk mit einem Zwinkern dazu. Von ihnen habe ich zum letzten Weihnachtsfest das durch alle Blogs geisternde Julekuler-Buch geschenkt bekommen. Und natürlich MUSS ich dann eine fertige Kugel für ihren heurigen Baum stricken! Bei ihnen gibt es eine bunte Kugelmischung aus Urlaubsmitbringseln, Geschenken und Selbstgebasteltem, da passt dieses Exemplar prima dazu.
Das Gestrick ist richtig simpel, den Schneemann habe ich nach der Vorlage gearbeitet, aber nicht eingestrickt, sondern im Maschenstich aufgestickt, weil ich wahrlich kein Strickgenie im mehfarbigem Stricken bin. Statt 6-facher Sockenwolle ist meine Kugel etwas zierlicher mit 4-facher und 2,5 mm-Nadeln gestrickt. Und: Ich glaube, im nächsten Jahr muss ich auch für uns mal 1-2 Kugeln stricken...


Anleitung: Grundmuster aus dem Buch Julekuler von Arne & Carlos.
Garn: Regia 4-fädig in kräftigem Rot, Schachenmayr Universa in Tannengrün
Nadeln: 2,5 mm, Häkelnadel 2,5 mm
gefüllt mit klassischer Füllwatte aus dem Bastelladen

Sonntag, 9. Dezember 2012

Mission warme Elternhände

Die Temperaturen fallen, es schneit unaufhörlich  aber ein Kind will trotzdem raus! Damit auch den Eltern bei -10° nicht der Spaß vergeht, habe ich einen Kinderwagenmuff genäht. Super einfach, super praktisch, denn man kann ihn nicht im Schnee verlieren, dafür aber zwischendrin dem Sprössling die Nase putzen oder Bananen reichen, und die Hände bleiben trotzdem schön warm.
Einfach Schieberbreite ausmessen und Länge vom Schieber bis ca. zum Ärmelbeginn, wenn man den Wagen schiebt. Ein Rechteck (ich habe es leicht geschwungen geformt) mit Nahtzugaben ausschneiden, ein zweites dazu. Rechts auf rechts zusammennähen, Wendeöffnung lassen. Umdrehen und per Hand die Öffnung zunähen. Kamsnaps für einen guten Halt am Lenker anbringen, fertig! Für fleißigere Lieschen sicher auch mit zusätzlicher Thermoschicht einfach zu nähen.
Für frischgebackene Wintereltern ist das auch ein tolles Geschenk zur Geburt (sofern sie einen Kinderwagen nutzen)



Ha! Mann und Kind sind auch noch von mir bestrickt!
Und für werdende Mamas ein Tipp: Ich liebe, liebe unseren Kinderwagen! Wenn man sehr klein und nicht so kräftig ist: Der Teutonia Fun System (wir haben ein altes Modell von 2007 ersteigert) zählt zu den leichtesten Kombikinderwagen auf dem Markt und sogar ich halbe Portion kann ihn ohne Probleme heben, ins Auto packen, Treppenabsätze hochschleppen etc. und der Schieber ist auch schön niedrig einstellbar.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Gestatten, Paul!

Vor einigen Wochen haben wir Familienzuwachs bekommen: Ein kleiner Junge mit freundlichen Augen, sanftem Lächeln und brauner Wuschelmähne wohnt seither bei uns. Paul ist unser Weihnachtsgeschenk an unseren Sohn, aber schon jetzt hat er auch mein Herz erobert.
Eingezogen ist er mit einem schönen, handgenähten Matrosenanzug, aber für den Winter habe ich ihm aus Resten meines liebsten Sockengarns einen Pullover gestrickt. Die Passform ist verbesserungswürdig, ich rede mich aber damit heraus, dass Paul eine wirklich seltsame Schulterpartie hat...
Strickt ihr auch noch an Euren Weihnachtsgeschenken? Bei mir wartet noch ein Loop darauf, angeschlagen zu werden. Glücklicherweise mit großer Nadelstärke...

Montag, 26. November 2012

Rückwärts nach vorn denken – Reboarder

Heute möchte ich einen Beitrag zu einem mir am Herzen liegenden Thema schreiben: dem sicheren Transport unserer Kinder im Auto.
Die meisten Folgesitze für Kinder lassen die Kinder nach vorn sehen: Bei einem Frontaufprall wird der proportional noch recht große Kopf von Kleinkindern in normalen“ Kindersitzen nach vorn geschleudert und die Wirbelsäule stark beansprucht. Dazu kommt, dass die Folgesitze häufig zu früh benutzt werden. Denn die Anbieter weisen kaum darauf hin, dass ein Kind dafür nicht nur selbst sitzen können sollte, sondern die Schale auch noch passt, solange der Kopf weniger als 5 cm über den oberen Rand hinaussteht. Mit dieser Maßgabe haben wir unsere Schale noch bis zum 13. Lebensmonat nutzen können.
Genau das soll das Sitzen gegen die Fahrtrichtung verhindern. Nach der Babyschale haben wir uns deswegen für einen Reboardersitz entschieden. Diese rückwärts gerichteten Sitze sind bisher in Deutschland kaum bekannt, auch wir haben nur durch Zufall über eine Freundin erfahren, dass es so etwas überhaupt gibt. 
Wir haben uns nach langer Recherche und der frustrierenden Feststellung, dass man Reboarder kaum irgendwo finden und kaufen kann, für einen Britax (Römer) Multitech (, den man auch nach vorn gerichtet nutzen kann,) entschieden  und sind nach einigen Monaten Nutzung und leider schon vielen gefahrenen Kilometern wirklich zufrieden. Unser Kind kann darin gut sehen, schläft schnell ein, wenn wir das möchten ;), sitzt bequem und zufrieden und kann mit anderen Mitfahrern auf der Rückbank wunderbar spielen und kommunizieren.
Sogar die Einschränkung, die den Reboardern oft schlechte Testergebnisse beschert  ihr komplizierter Einbau  ist für uns wirklich kaum der Rede wert, obwohl wir den Sitz schon sehr häufig aus- und eingebaut haben, weil wir wegen unserer Fernehe zwei Autos fahren. Bleibt noch ein Nachteil: der wirklich hohe Preis (bei uns 420€). Legt man ihn allerdings auf die Nutzungsdauer um und vergleicht das dann mit den Summen, die wir häufig für Spielzeug und Co oder auch das Auto selbst ausgeben, erscheinen die Kosten gar nicht mehr so hoch.
Hier findet ihr noch einen aktuellen ARD-Bericht darüber, hier ein Forum, das auch Infos zu Händleradressen sammelt (wir waren in Duisburg, wo einer der wenigen Britax-Händler sitzt), auch Halitha hat dazu einen Beitrag geschrieben.

Hier sieht man den Reboarder eingebaut in unserer Mercedes A-Klasse (alter Typ). Wir haben ein Modell mit ausziehbarem Standfuß. Unser Sohn sitzt noch mit komplett ausgestreckten Beinen im Sitz, werden die Kinder größer, winkeln sie die Beine einfach an oder sitzen im Schneidersitz.

Freitag, 16. November 2012

Spätherbsteindrücke

Puuh, wir haben eine anstrengende Woche hinter uns: Allein mit Kleinkind ist sowieso nicht immer einfach. Allein mit Kleinkind, das nicht in die Betreuung kann, weil es jeden Morgen pünktlich um halb fünf Symptome eines Magen-Darm-Virus zeigt (die dann natürlich den ganzen Tag über nicht mehr auftauchen), sind auf jeden Fall schwieriger und sorgen für Arbeitsausfall. Vieel Wäsche, ein anderer Tagesablauf, aber dafür dennoch ein sonnig gelauntes Kind, viel Freude beim Draußensein. Und für alle, die auch eine anstrengende Woche hatten, gibt es noch ein paar Bilder meiner Herbstfreuden aus den letzten Wochen. (Und um 17.00 sollte der zweite Erziehungsberechtige dann fürs Wochenende auch da sein, ich freu mich ;)).
 Kaffeetrinken am Sonntag - eine Freundin hat gebacken, nur unser Ofen wurde noch gebraucht  Studentenklausen haben nicht immer einen... Alles auf Teller und Decke vom Flohmarkt.

Noch eine Flohmarktentdeckung, die mein Herz höher schlagen ließ. Und ich hörte noch eine andere Besucherin sagen: Sie haben aber hübsche Dinge hier in der Kiste...  Aber der Pullover ist bei uns schon zu klein - Juhuu, ich nehme ihn, schnell hin!

Herbstliches Mittagessen, das schnell geht und mich an meine Zeit in Spanien erinnert, wo man auf den Märkten in ein Meer aus Farben, Gerüchen und Möglichkeiten eintaucht.

Tee bereiten an einem trüben Nebeltag.

Montag, 12. November 2012

Mein Äpfelchen

Ich liebe rotbackige, knackige Äpfel. Solche, deren Farbe beim ersten Biss von der Schale aus ins weiße Fruchtfleisch fließt. Solche, bei denen der Saft herausspritzt, und solche, die auf den ersten Blick unscheinbar und fahl aussehen, aber beim Backen ein volles, warmes Aroma entwickeln, das sich langsam seinen Weg von Zimmer zu Zimmer sucht, bis das ganze Haus nach Herbst riecht.
Und in dieser kleinen Jacke finde ich meinen Sohn so verlockend und süß wie diese Äpfelchen... Genäht ist sie aus einem Erinnerungsstück, einer Lieblingsweste von mir, die im Lauf der Jahre immer mehr verfilzte und schließlich zu klein wurde. Die Knöpfe habe ich neu gekauft und hinten im Kragen ein Filzstück eingesetzt, das  wie mein Vater bemerkte  neckisch hervorblitzt. Und darin aß mein Äpfelchen den ganzen Oktober über seine Unterwegs-Äpfel. Und wer jetzt immer noch nicht genug hat, höre bzw. lese Reinhard Mey.




Sonntag, 4. November 2012

Mütziges Nr. 5

Jaja, die Mütze ist fertig und ich trage sie schon einige Zeit  bei dem nieselig-englischen Regenwetter auch kein Wunder! Zuviel fog scheint allerdings auch unsere Bilder etwas vernebelt zu haben  nein, im Ernst, irgendwie hat unser Objektiv wohl ein kleines Problem... Deswegen gibt es nur matte Farben und kleine Schleiereffekte.
Fazit: Das Stricken hat Spaß gemacht und das Ergebnis mag ich. Vielen Dank an Missmargerite fürs Ausrichten und hier geht es zu den Ergebnissen der anderen, vielleicht in etwas klarerem Lichte als bei mir.




anleitung: lucky von kim hargreaves in precious
nadeln: 3,5mm und 4,5mm
garn: yak von lang, kontrastfarbe aus anonymen restbeständen

Donnerstag, 1. November 2012

Grauer Loop

Meine kleine Schwester, das November-Geburtstagskind, bekommt eigentlich jedes Jahr etwas Selbstgestricktes. Die Jahreszeit ist dafür geradezu ideal, in den trüben, ersten kalten Stunden des Jahres sehne ich mich nach etwas Strickzeug, Sofa und Tee. Diesmal hatte sie sogar einen ganz konkreten Wunsch, ein hellgrauer Loopschal sollte es werden.
Nach langer Suche kam ich dann  eigentlich recht naheliegend  auf die Anleitung the grey loop. Fazit: Eine nur als Richtlinie genommene Anleitung und nach einigen Strickstunden ein kuschelweiches Ergebnis.



Und so wird das Ganze dann verpackt: eine alte Klappkiste, dekoriert mit einem Rom-Bild eines alten Kalenders und dem Geburtstagsdatum, fixiert mit masking tape.

Anleitung: a grey loop, leicht modifiziert.
Nadeln: 5 mm.
Garn: cool wool big von Lana Grossa, fb. 616.




Montag, 29. Oktober 2012

always in change

Unsere Wohnung verändert sich ständig. Wir sind weder Designfreaks noch Innenarchitekturkünstler (obwohl ich als Kind NUR das werden wollte...) und es steht immer etwas herum, hat gerade keinen Platz, muss noch weggeräumt werden usw. Man könnte uns auch unordentlich nennen, aber das klingt nicht so kreativ!
In den fünf Tagen der Woche, an denen mein Mann allerdings nicht da ist, haha, da kommt mein kleines ordnungsliebendes Wesen doch manchmal zu Tage! Dann räume ich auf, genieße die saubere Küche oder freue mich an einem frisch gesaugten Wohnzimmer.
Viel lieber als die ganzen Haushaltsdinge und deren Ergebnis mag ich aber das Licht in einem aufgeräumten Raum. Die Sonne, die auf glatte Flächen scheint. Ihre strahlen, die nur von den in der Luft tanzenden Staubkörnchen kurz aufgehalten werden. Und die Weite, die entsteht, wenn es immer heller wird.

In letzter Zeit mochte ich unser Schlafzimmer nicht mehr so gern  auch unser Sohn hat dort "sein" zimmer, mit wickelplatz auf dem bett, zusätzlichem schrank und bettchen (das wir eigentlich nie nutzen) wurde es ziemlich voll und zusammengewürfelt. deswegen habe ich ein bißchen am farbkonzept gedreht und freue mich nun wieder, wenn ich den raum betrete.

Ein Fundstück aus der Uni, die Ausstellung habe ich damals auch besucht  richtig gut! Und besonders schön natürlich die handarbeitende Dame im Garten...

Der freundliche Mond  ein Relikt aus meinem Kinderzimmer

Blumenbilder und ein Herzensgegenstand: die Messlatte vom Flohmarkt mit so farbenprächtigen Bildern

Ein frisch abgeschliffener Stuhl, von der Straße aufgesammelt, und im Hintergrund unser Spiegel mit vielen, vielen Fingertapsen des kleinen Mitbewohners

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Mütziges Nr. 3

In unserem Mützen knit along, den Miss Margerite so toll ausrichtet, geht es ja flott voran und wir sind schon bei der dritten Etappe angelangt, hier sind die anderen Mitstreiterinnen!
Ich habe an meiner Lucky in der letzten Woche fleißig gestrickt und sie mittlerweile schon abgekettet und vernäht (jaa, bei Kim Hargreaves vernäht man alles...). Sie in Reihen zu stricken bietet allerdings wirklich einige Vorteile, gerade, weil das Modell sonst sehr linkslastig wäre. Zum verstrickten Garn  Yak von Lang  hat Tichiro gerade in dieser Woche einen tollen Bericht geschrieben.
Gerade weilt meine Mütze noch ein bisschen auf einem Speiseteller  ich möchte gern den Beretcharakter betonen und spanne sie dazu so, dass ein gewollter Bruch entsteht. Ein bisschen Arbeit bleibt mir, schließlich fehlt noch die Bommel!
Schwierigkeiten gab es kaum, meine Zunahmen finde ich nicht ganz so gelungen. Ich habe mich dafür entschieden, immer zwei Maschen aus einer zu stricken, das gibt nicht solche Löcher wie das Herausstricken aus dem Zwischenfaden... für Tipps bin ich dankbar!
Die Anleitung habe ich etwas abgeändert: Weil ich einen Riesenschädel besitze, habe ich den Mittelteil verlängert  natürlich erst, nachdem ich die Mütze einmal fertiggestrickt hatte, obwohl ich wusste, dass sie zu klein würde ;). Kennt ihr dieses Gefühl, dann trotzdem das Desaster erst einmal wirklich vor Augen haben zu müssen? Beinahe besessen stricke ich dann in Rekordtempo fertig, um direkt im Anschluss ans Ribbeln zu gehen...
So, jetzt gehe ich die anderen Kopfbedeckungen anschauen!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Eine Woche...

... im Herbst
... bei meinen Eltern
... zwei Tage sogar mit dem Mann
 Morgensonne im Garten

 Apfelflut und Apfelkuchen...

 Telefonieren mit Oma

 Abendstimmung

 Spaziergangsszenen



Apfelküchle, ein Kindheitsrezept:
250 g Mehl, 1 gestr. TL Backpulver, 2 TL Zucker, 1 Ei, etwas Wasser, ca. 1/8 l Milch und 2 EL Öl zu einem Teig verarbeiten. Aus 500750 g geschälten, entkernten Äpfeln Scheiben schneiden und in den Teig tauchen. In reichlich heißem Öl ausbraten und mit Zucker und Zimt bestreuen.


Gartenleben im Oktober

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Nähtherapie

Dass die Nähmaschine nicht meine beste Freundin ist, habe ich ja schon häufiger erwähnt... Aber irgendwie reizt es mich natürlich doch, und wann immer sich die Gelegenheit bietet, mal etwas Kleines mit Stoff und Faden zu fabrizieren, schleicht sich der Gedanke bei mir ein: Näh es doch, näh es doch!. Diesmal habe ich ihn erhört und für den ewig sabbernden Nachwuchs aus vielen Stoffresten Lätzchen und Halstücher genäht.
Zwei davon schonmal hier: Eines in Dreiecksform zum Knoten, ein zweites in runder Passform mit Kamsnaps (Apropos, das Zeug macht süchtig, ich snappe alles, was mir in die Finger kommt), ersteres hat sich aber als praktischer erwiesen.
Die Stoffe haben allesamt Geschichte, ein altes Poloshirt des Mannes, das Filztuch, aus dem wir bei unserer Hochzeit ein Herz ausgeschnitten haben, einen Bärenstoff, den wir schon für unser Puppenhaus genutzt haben usw.


Anleitung für das runde Lätzchen von hier, Danke an Maria für ihren Link!

Montag, 15. Oktober 2012

Mütziges Nr. 2

So, diese Woche wird es konkret! Ich hatte meine Wahl schon vor der Aktion getroffen, zu meinem Winterdufflecoat gibt es Lucky von Kim Hargreaves!
Sie ist recht simpel und mit vielen Linkspartien gestrickt. Besonderheit ist, dass man sie erst hinterher näht, also nicht rund strickt  eine Eigenart, die man bei Hargreaves-Modellen immer wieder findet. Lucky ist im Buch Precious veröffentlicht, daraus hatte ich schonmal eine tolle Mütze gestrickt, Kat.
Ich habe gestern schon angefangen und denke, dass es keine größeren Hürden gibt  außer der Tatsache, dass ich mein Strickstück ständig zur Seite legen muss, um größere Unfälle beim Laufanfänger zu verhindern ;).
Ich stricke mit der Yak von Lang in einem dunklen Lilaton, der leicht geheathert ist  bisher ein traumhaftes Garn, das kuschlig weich und warm wirkt! Die Nadelstärken sind im Bereich 3,5 mm bis 4,5 mm. Jetzt bin ich gespannt auf die Auswahl der anderen Teilnehmer, die man hier findet!


Bild von kimhargreaves.co.uk


Dienstag, 9. Oktober 2012

Mütziges Nr. 1

oh, das kommt mir gerade gelegen!
miss margerite veranstaltet einen mützenstrickaktion und da ich mir schon länger noch eine passende zu meinem dufflecoat stricken wollte, schließe ich mich noch an. habt ihr auch lust? dann hier entlang!
Etappe 1: Wünsche und Anregungen
Hier kann es z. B. um folgende Fragen gehen:
Wie soll mein Cap aussehen?
Stricken, nähen, häkeln oder filzen? Möchte ich eine bewährte Technik nehmen oder mal was Neues wagen?
Wünsche ich mir eine Mütze oder einen Hut oder etwas dazwischen?
Was steht mir am besten? Was passt zu meiner Herbst-/ Wintergarderobe?
Farbe und Form, Muster oder Verzierungen?
Welche Details finde ich klasse: Krempe, Schirm, Bommel, Ohrenklappen, angesetzter Schal...
Ich mag grundsätzlich an mir nur lockere, slouchige Mützen. Alle engen und am Kopf abschließenden Mützen betonen mein Profil äh, sagen wir ungünstig...
Natürlich stricke ich die Mütze. Häkeln kann ich nicht und finde gehäkelte Sachen auch meist eher sommerlich und Filzen ist nicht so meins. Bei mir wird es eine Mütze, die ich in Kombination mit meinem dunkelblauen Dufflecoat tragen möchte.
Die Farbe wird passend zum Karomuster in der Kapuze sein und vielleicht wage ich mich tatsächlich an einen Pompon, oder schlicht Bommel :).
Einige ahnen es vielleicht bei meinen konkreten Vorstellungen schon: Mein Modell stand schon vor dem kal fest, ich verrate es aber erst beim nächsten Mal!
Solange schon mal ein wenig die Richtung, in die es geht:

Bildrechte liegen bei brigitte.de (Bild entnommen aus der seehr hübschen Strickserie Hat Mama gemacht!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Flohmarktfreuden

Unsere Stadt ist eine kleine Flohmarkthochburg: Es gibt hier Spielzeugflohmärkte, Plattenflohmärkte, Kinderbasare, Zwillingsbasare, Bücherflohmärkte, Hofflohmärkte und eigentlich an jedem Wochenende könnte man dann noch zu privaten Garagen- oder Hausflurflohmärkten gehen. Weil dieses Konzept super zu unserer Auffassung passt, dass man mit Weitergeben und ein bisschen Stöbern Umweltfreundlichkeit und Spaß hundertprozentig verbinden kann, sind wir v. a. auf den Babybasaren regelmäßige zu Gast.
Heute gab es ein echtes Highlight, die Freude darüber muss ich mit euch einfach teilen: ein wunderschöner Familienflohmarkt, mit Caféraum, Kinderspielraum und tollen Ständen. Uuund: Endlich haben wir runde Tischdecken gefunden, tolles Porzellan, Kinderbücher für uns und unseren Tagesvater, Kleidung usw....
Geht ihr auch auf Flohmärkte? Seid ihr Verhandler? Sammelt ihr etwas Bestimmtes? Und kauft ihr auch eure Kleidung auf Flohmärkten?


Mittwoch, 3. Oktober 2012

Me made Mittwoch – Spielplatztauglicher Herbstpullover

Manche Kleidungsstücke verdienen eine zweite Chance. So auch mein Drops-Pullover. Ich habe ihn vor einigen Jahren aus einer doppelten Garnsünde gestrickt: Zunächst waren die Farben Überbleibsel einer Hippie-Phase, die mich damals die Kombination aus Waldgrün, Royalblau und Orange wunderschön finden ließ. Die letzteren kamen dann in besagtem Pullover unter. Später habe ich versucht, das Ganze mit Schwarz zu überfärben, was aber nicht geklappt hat. Das lag am zweiten Sündenpunkt: Das Garn ist ein richtig fieses Kunstfasermonstrum.
So, da der Pulli aber einfach super sitzt und ziemlich bequem ist, hier eine neue Chance, zusammen mit Röhre und in der durch die Färbeaktion dunkler gewordenen Nuance.


Und hier geht es zu den anderen Damen am Tag der deutschen Einheit! Vielen Dank für die Organisation!

Montag, 1. Oktober 2012

Selfmade im Kleinformat

Manchmal reicht es nur für das Kleinformat, manchmal ist es sogar das Schönste, in nur wenigen Stunden etwas dennoch so Praktisches selbst zu machen und sich dann für umso längere Zeit daran zu freuen.


Diesmal Stulpen für den Sohn, passend zu seiner Mütze. Und dazu einen h*m-Pullover, den ich mit einem Häkelgeschenk von Akaleia verschönert habe. Vielen Dank nochmal dafür!
Und an Kleinkindmamas und deren Freunde: Solche Stulpen sind in dieser Jahreszeit auch noch für Laufkinder richtig toll. Hochrutschende Hosen werden festgehalten und beim Tragen in Manduca und Co sind die Beine schön warm.
Garn: Boston von Schachenmayr, Farbe 00031, Reste.
Nadeln: 6,5 mm.
Anschlag 20 Maschen (relativ eng), Unterschenkellänge.

Mittwoch, 26. September 2012

Me made Mittwoch - Still light endlich mal richtig

Von meiner aller-, allerliebsten Still light tunic gab es ja noch überhaupt keine Tragebilder. Weil das überhaupt nicht sein darf  schließlich ist sie eines meiner am meisten getragenen Kleidungsstücke - reiche ich die heute in Form des Me made Mittwoch nach :). Das Kleid trage ich kombiniert mit derben Stiefeln, schicken Stiefeletten oder, oder zu tausend verschiedenen Gelegenheiten und bin einfach glücklich darin. Ach, und die Socken sind meine tea time, viel getragen und immer noch schön.

Hier zwei sehr vorteilhafte Bilder: oben unscharf und mit Unordnung im Hintergrund, unten sehr schmeichelnde Perspektive. Ich sag nur: kein Fotograph im Haus...

Anleitung: still light tunic.
Garn: drops alpaca in 0517 eco.
Nadeln: 3 mm.
So, und hier geht es zu den anderen endorphinbehafteten Damen in handgemachter Garderobe.