Auch in diesem Monat war die Küche der meistgenutzte Raum bei uns: Hier ist immer etwas los, wir kochen täglich, sitzen mindestens zweimal am Tag zu viert und noch viel häufiger zu dritt am Tisch, reden, backen, putzen... Und so kann ich wieder bei Michas Monatsküche teilnehmen, denn an Bildern mangelt es nicht!
Mmmh, der Mann bringt Kuchen mit. Genauer gesagt veganen Schokokuchen mit Kirschen vom Bioladen.
Den nächsten backen wir mal wieder selbst...
Wärmender Gemüseeintopf mit Räuchertofu und Cashewkernen (wir haben das Rezept um getrocknete Tomaten ergänzt).
Wok für alle! Und ein bißchen Farbe bei grauem Wetter.
Madame entwickelt ihre Geschmacksknospen derweil weiter...
Pause!
Und zum Schluss ein optisches Schmankerl ;)
Samstag, 28. Februar 2015
Freitag, 27. Februar 2015
Freitagskocherei: Gebratene Polentaschnitten mit Mangold-Pilz-Gemüse
Ziemlich
schnell hat sich ein kleiner Kreis von „Freitagskocherei“-Fans gebildet – das
freut mich, aber macht mir auch ein bißchen schlechtes Gewissen, weil ich meine
Freitagsküchenrezepte in den letzten Wochen sträflichst vernachlässigt habe…
Ich könnte jetzt lange Rechtfertigungsabsätze dazwischen schalten, die alle
damit zu tun haben, dass sich unsere Gerichte momentan doch stark an den
Bedürfnissen unserer jüngsten Mitbewohnerin orientieren, aber lieber ein neues
Rezept statt vieler Worte: Die veganen Polantarauten mit Mangold-Pilz-Gemüse
sind einfach der Hammer! Viel Geschmack, tolle Farben und mein Verlangen nach
Brataromen wird auch befriedigt.
Für 4 Personen:
1 Zweig Rosmarin
500 ml Gemüsefond
500 ml Hafermilch
250 g Polenta
Salz
Cayennepfeffer
3 El Öl zum Braten
200 g angold
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
ca. 400 g braune Champignons, Kräuterseitlinge
etc. (Wir nehmen für jede Person 2 Hände voll Pilze).
2 El Olivenöl
150 ml Gemüsefond
4 El Aceto balsamico
Salz
Zucker
2 El Pinienkerne
Für die Polenta die Rosmarinnadeln
abzupfen und fein hacken. Mit Fond und Hafermilch aufkochen. Polenta einrieseln
lassen, dabei mit einem Schneebesen rühren. Bei milder Hitze unter Rühren 5
Minuten kochen lassen. Polenta kräftig mit Salz und Cayennepfeffer würzen und auf
einem mit Backpapier ausgelegtem Blech glatt streichen. Abkühlen lassen, im
besten Fall einige Zeit kaltstellen.
Mangold verlesen, waschen. Schalotten
fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Pilze putzen und je nach Größe halbieren
oder vierteln. Pinienkerne in einer großen beschichteten Pfanne ohne Fett
goldbraun rösten und herausnehmen. 1 El Öl in der Pfanne erhitzen. Die Hälfte
der Pilze darin bei mittlerer bis starker Hitze 5 Minuten braten. Restliche
Pilze und Schalotten ebenso braten. Knoblauch kurz mitbraten. Alle Pilze in der
Pfanne mischen und mit Fond und Aceto balsamico ablöschen. Pilze mit Salz und 1
Prise Zucker würzen, warm stellen.
Polenta auf dem Blech in Rauten schneiden.
Eine Pfanne erhitzen. Polenta darin portionsweise in je 1 El Öl auf jeder Seite
3–4 Minuten braten. Polenta warm stellen. Pilze aufkochen, Mangold kurz
unterheben. Rosmarin-Polenta mit Mangold-Pilzen anrichten und mit Pinienkernen
bestreuen.
Originalrezept: Essen&Trinken 5/2013, von uns jedoch in Menge und Zutaten abgeändert.
Sonntag, 22. Februar 2015
FJKA: Erster Zwischenstand
Von
Zwischenstand kann ja eigentlich keine Rede sein, wenn gar nichts zu tun war…
Dennoch muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich selbst kleine
Anfangsarbeiten an meiner Strickkorbleiche erst heute, allein dem sozialen
Druck geschuldet, vorgenommen habe.
Am Präsentationshintergrund könnte ich noch arbeiten, immerhin farblich passts.
Immerhin
konnte ich den Aufenthaltsort des ersten Ärmels ausfindig machen, was nach
Umzug und beinahe zwei Jahren Stillstand schon ein gewisses
Herausforderungsniveau hatte, und habe ihn mal probehalber an das teils schon
zusammengenähte Körperteil geheftet. Das mache ich übrigens immer mit kleinen
Haarklämmerchen. Funktioniert wunderbar, hält und hilft auch bei längeren
Matratzensticharbeiten ungemein. Dieses noch sichtbare Fadengestrüpp am unteren Rand hingegen ist eine Marotte von mir, die eher weniger nachahmenswert ist. Man könnte ja diesen oder jenen Faden nochmal zum Vernähen brauchen, vielleicht auch alles auftrennen oder, oder, oder - Abschneiden geht also nicht. Da entwirre ich dann lieber hundert Mal die verhedderten Enden und fluche vor mich hin.
Herausforderung
in der nächsten Etappe: Rekonstruieren, was ich an diesem Ärmel wie gestrickt
habe (Notizen sind natürlich was für Feiglinge, ist klar…) und das für das noch
fehlende Gegenstück planen. Hallelujah…
Aber
erstmal: jetzt gehe ich schauen, was die wirklich fleißigen Damen in der
Zwischenzeit so geleistet haben…
Modell:
Lilac von Kim Hargreaves
Garn:
Kaléido von La Droguerie
Samstag, 21. Februar 2015
Diese Tage: Grün, grün, grün…
In
dieser Woche hatten wir wunderbares Vorfrühlingswetter: Kalt, aber freundlich,
Licht und erste Frühblüher. So entstanden zartgrün-weiße Farbspiele, wie ich
sie gerne mag. Sie sind auch ein kleiner Vorgeschmack auf eine schöne Verlosung, die es für alle Familien bald hier gibt, deren Nachwuchs diesem Frühling entgegenkrabbelt oder gar schon auf kurzen Beinchen läuft... Schaut hier wieder rein!
Zu Beginn der Woche zog ein Bund Tulpen ein...
...und ich schlug mit einem Garn, das mir Micha geschenkt hat, ein neues Babyoberteil an.
Das Vorspeisenbuffet der Babydame passt ebenso dazu. Wer mehr zu unserer Beikost erfahren will, kann sich zum Beispiel bei Susanne Mierau einlesen!
Zwar noch keine Draußen-Gewächse, aber immerhin ein bißchen Küchengrünzeug...
Am Ende der Woche sieht der Strauß nun so aus. Euch noch ein schönes Wochenende! Und nun ab mit dem vielen Grün zu den Naturkindern.
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Sonntag, 15. Februar 2015
Erwachen
Vor
drei Wochen habe ich mich über die langsam wieder längeren Tage gefreut. Endlich
nicht mehr mit den Kindern nachmittags im Dunkeln spazieren, der Blick aufs
Abendrot vom Wohnzimmer aus. Und seit dieser Woche riecht die Luft ein bißchen
nach Aufbruch, nach Knospen und Erwachen. Ich habe die ersten Schneeglöckchen
gesehen und wir wurden sogar hier im Norden mit einem Wochenende voller
Sonnenschein verwöhnt. Alle vier haben wir unsere Nasen in die Sonne gestreckt,
die blasse Winterhaut ein bißchen vergessen und auf dem windgeschützten Südbalkon
mittags Kaffee getrunken, während die Kinder auf den schon handwarmen
Holzplanken spielen konnten. Jetzt freue ich mich auf das Licht, das Wachsen
und schmiede Pläne für die kommende Jahreszeit…
Sonntag, 8. Februar 2015
FJKA - Ich mache auch noch mit!
Besser spät als nie steige ich noch in das Frühjahrsjäckchen-Team ein, denn nur noch so wird es überhaupt möglich sein, meinen inneren Schweinehund bei einem echten Dauer-UFO zu überlisten:
Schon seit dem vorletzten Sommer wartet Lilac, für mich der Inbegriff eines frühlingshaften Jäckchens, auf seine Vollendung... Voller Enthusiasmus im Ostseeurlaub begonnen verlor ich im Alltag mit Kind, Arbeit und damals noch Wochenendehe schnell im wahrsten Sinne des Wortes den Faden und war immer zu müde, zu beschäftigt, zu, zu, zu.
Nun aber: Meine Lilac braucht noch Ärmel. Den Körper habe ich schon damals gestrickt (mit einigen Fehlern, die ich aber gekonnt ignoriere), die Ärmel gestalteten sich schwierig, weil sie mir im Original viel zu weit waren und ich Anpassungen vornehmen musste. An sie will ich nun heran und hoffe, dass ich diese beiden Teilchen in der Zeit fertigstellen kann, in der andere eine ganze Jacke stricken werden. Am liebsten würde ich auch noch einen Rock mit Polka Dots dazu nähen, aber da werden die Dimensionen schon wieder etwas unrealistisch.
Ich stricke mit der Kaleido von La Droguerie, einem Wollkauf aus dem Jahr 2010. Schon allein die kühle Haptik und der Glanz des Garns sollten mich wirklich überzeugen, tschakka!
Und nun zu den Vorhaben der anderen!
Anleitung: Lilac aus Breeze von Kim Hargreaves
Schon seit dem vorletzten Sommer wartet Lilac, für mich der Inbegriff eines frühlingshaften Jäckchens, auf seine Vollendung... Voller Enthusiasmus im Ostseeurlaub begonnen verlor ich im Alltag mit Kind, Arbeit und damals noch Wochenendehe schnell im wahrsten Sinne des Wortes den Faden und war immer zu müde, zu beschäftigt, zu, zu, zu.
So beschaulich begann alles...
Nun aber: Meine Lilac braucht noch Ärmel. Den Körper habe ich schon damals gestrickt (mit einigen Fehlern, die ich aber gekonnt ignoriere), die Ärmel gestalteten sich schwierig, weil sie mir im Original viel zu weit waren und ich Anpassungen vornehmen musste. An sie will ich nun heran und hoffe, dass ich diese beiden Teilchen in der Zeit fertigstellen kann, in der andere eine ganze Jacke stricken werden. Am liebsten würde ich auch noch einen Rock mit Polka Dots dazu nähen, aber da werden die Dimensionen schon wieder etwas unrealistisch.
Ich stricke mit der Kaleido von La Droguerie, einem Wollkauf aus dem Jahr 2010. Schon allein die kühle Haptik und der Glanz des Garns sollten mich wirklich überzeugen, tschakka!
Und nun zu den Vorhaben der anderen!
Anleitung: Lilac aus Breeze von Kim Hargreaves
Dienstag, 3. Februar 2015
Winterwarm in Frühlingsfarben: Gestrickte Babyhose
Hier
schneit es immer wieder dicke, nasse Flocken, der Sohn tanzt zu „Winterkinder“
und auch ansonsten es noch nicht sehr frühlingshaft – Februar eben. Dennoch
habe ich schon ein bißchen Lust auf Frühlingstöne. Tulpen und Co brauchen noch
nicht einziehen, aber warum nicht Wolle in Blütenfarben? Das schöne Garn, das
ich irgendwann einmal in einer Tauschaktion bekommen habe, wartet schon lange
auf seinen Einsatz, obwohl mir die Apfelblüten-, Flieder- und Blattgrünnuancen
so gut gefallen.
Jetzt
wurde daraus eine Babyhose für unser kleines Mädchen. Bequem fürs Krabbeln,
schnell an- und ausgezogen und schön warm, ein bißchen Versprechen, das es bald
wieder grün draußen wird – Februar eben.
Anleitung:
Drops Rainbow Special Gestrickte Drops Hose in Fabel. Ich habe die Anleitung
recht stark modifiziert: Für mein Mädchen, das 7 Monate alt ist und ca. 70 cm
groß habe ich die Maschenanzahl für Gr. 92 angeschlagen und ca. 24 cm Beinlänge
gewählt. Um die Hose stoffwindeltauglich zu machen, bin ich auch dann bei einer
größeren Variante geblieben und habe nur 5 Abnahmerunden für den Zwickel
gestrickt. Außerdem ist mein Bund einfach so hoch gestrickt, bis es am Mädchen
gut aussah. Dabei habe ich nach einigen Zentimetern jeweils jedes dritte Mal die
zwei linken Maschen zusammengestrickt und von Nadelstärke 2,5 mm auf 2 mm
gewechselt. So musste ich keinen Gummizug einnähen. Beim nächsten Mal würde ich
außerdem den Po noch stärker ausgestalten und mehr verkürzte Reihen arbeiten.
Das ist bei Wegwerfwindeln aber sicher nicht nötig.
Nadeln:
2,5 mm und 2 mm. Nadelspiel und Rundstricknadeln 60 cm.
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