Sonntag, 14. September 2014

Wochenendnachlese


Ein regnerisches Wochenende liegt hinter uns, etwas trüb und grau, mit verschnupftem Baby, aber dafür mit umso spannenderen und bunten Erlebnissen. Ich hoffe, dass uns auch in einem eventuell langen, kalten Winter die Ideen nicht ausgehen, denn zu erleben gibt es genug!


Mit beiden Kindern und Besuch aus der alten Heimat ging es in die Gemäldegalerie. Auf Kinder wartet dort ein Erlebnisraum, der inmitten der Ausstellungsfläche gelegen ist. Für unseren Dreijährigen gab es hier mit Stempeln, Kleber, Farbscheiben und unzähligen Stiften viel zu entdecken, aber auch die Elfjährige fand noch genügend spannende Materialien, z. B. Boxen zum Selbstzusammenbauen. An Schienen können alle Künstler ihre Werke ausstellen und anschließend mit nach Hause nehmen. Auch wir konnten uns nicht zurückhalten und haben mitgebastelt, im Anschluss an die sehr gelungene Sonderausstellung zu Wiegers und Kirchner.
Im Hofcafé genossen wir die wohl regenbedingte Ruhe und statteten nebenbei noch den Pferden und Hühnern einen Besuch ab.
Immer wenn die Tage grau und kälter werden, regt sich in mir das Verlangen nach weichen, bunten Garnen und gemütlichen Stunden auf dem Sofa. Mit einer guten Freundin und allerliebsten Babystrickprojekten verbrachte ich also die Abende zugleich unterhaltsam und produktiv.



Und weil Micha nachgefragt hat, wie es auf dem Wollfestival in Hamburg war: Ich hatte einen sehr schönen Tag mit gleich zwei „Blinddates“: Ela und ihre Schwester hatten sich mit mir zu einem gemütlichen Kaffeetrinken verabredet – schön, dass wir uns so gut unterhalten haben! Auf dem Wollfest selbst habe ich mich mit einer ebenfalls strickenden Schwerinerin getroffen, die Zeit verging so wie im Fluge. Wir beide fühlten uns allerdings doch ein wenig fremd in dieser Welt. Ich stricke gern und viel, aber Garne, es mögen noch so große Berge davon sein, lösen bei mir keinen Adrenalinschub aus ;). Ein Strang Madelinetosh Sock durfte mit nach Hause reisen, aber ansonsten genügten mir zwei kleine Rundgänge über das bunte Treiben völlig. Mann und Sohn waren übrigens mit nach HH gekommen, verbrachten aber ihren Vormittag in Planten und Blomen. Gemeinsam haben wir dann noch köstlich zu Mittag gegessen und zu guter Letzt Züge im Bahnhof Dammtor angeschaut; der geneigte Leser kann sich denken, für wen dieser Tagesordnungspunkt gedacht war ;).

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