Heute möchte ich einen Beitrag zu einem mir am Herzen liegenden Thema schreiben: dem sicheren Transport unserer Kinder im Auto.
Die meisten Folgesitze für Kinder lassen die Kinder nach vorn sehen: Bei einem Frontaufprall wird der proportional noch recht große Kopf von Kleinkindern in „normalen“ Kindersitzen nach vorn geschleudert und die Wirbelsäule stark beansprucht. Dazu kommt, dass die Folgesitze häufig zu früh benutzt werden. Denn die Anbieter weisen kaum darauf hin, dass ein Kind dafür nicht nur selbst sitzen können sollte, sondern die Schale auch noch passt, solange der Kopf weniger als 5 cm über den oberen Rand hinaussteht. Mit dieser Maßgabe haben wir unsere Schale noch bis zum 13. Lebensmonat nutzen können.
Die meisten Folgesitze für Kinder lassen die Kinder nach vorn sehen: Bei einem Frontaufprall wird der proportional noch recht große Kopf von Kleinkindern in „normalen“ Kindersitzen nach vorn geschleudert und die Wirbelsäule stark beansprucht. Dazu kommt, dass die Folgesitze häufig zu früh benutzt werden. Denn die Anbieter weisen kaum darauf hin, dass ein Kind dafür nicht nur selbst sitzen können sollte, sondern die Schale auch noch passt, solange der Kopf weniger als 5 cm über den oberen Rand hinaussteht. Mit dieser Maßgabe haben wir unsere Schale noch bis zum 13. Lebensmonat nutzen können.
Genau das soll das Sitzen gegen die Fahrtrichtung verhindern. Nach der Babyschale haben wir uns deswegen für einen Reboardersitz entschieden. Diese rückwärts gerichteten Sitze sind bisher in Deutschland kaum bekannt, auch wir haben nur durch Zufall über eine Freundin erfahren, dass es so etwas überhaupt gibt.
Wir haben uns nach langer Recherche und der frustrierenden Feststellung, dass man Reboarder kaum irgendwo finden und kaufen kann, für einen Britax (Römer) Multitech (, den man auch nach vorn gerichtet nutzen kann,) entschieden – und sind nach einigen Monaten Nutzung und leider schon vielen gefahrenen Kilometern wirklich zufrieden. Unser Kind kann darin gut sehen, schläft schnell ein, wenn wir das möchten ;), sitzt bequem und zufrieden und kann mit anderen Mitfahrern auf der Rückbank wunderbar spielen und kommunizieren.
Sogar die Einschränkung, die den Reboardern oft schlechte Testergebnisse beschert – ihr komplizierter Einbau – ist für uns wirklich kaum der Rede wert, obwohl wir den Sitz schon sehr häufig aus- und eingebaut haben, weil wir wegen unserer Fernehe zwei Autos fahren. Bleibt noch ein Nachteil: der wirklich hohe Preis (bei uns 420€). Legt man ihn allerdings auf die Nutzungsdauer um und vergleicht das dann mit den Summen, die wir häufig für Spielzeug und Co oder auch das Auto selbst ausgeben, erscheinen die Kosten gar nicht mehr so hoch.
Hier findet ihr noch einen aktuellen ARD-Bericht darüber, hier ein Forum, das auch Infos zu Händleradressen sammelt (wir waren in Duisburg, wo einer der wenigen Britax-Händler sitzt), auch Halitha hat dazu einen Beitrag geschrieben.