Danach waren die alljährlichen Fotokalender dran. Natürlich habe ich vergessen, auch die Dezemberbilder schon entwickeln zu lassen und so fehlen in diesem Jahr die Bilder vom Backen und Schmücken, aber ich werde dann schummeln und sie einfach fürs nächste Jahr verwenden ;). Omas, Opas und auch Uromas und -opas bekommen jeder ein Kalenderexemplar, alle wohnen weiter von uns entfernt. Ein Paket muss noch bis an die Ostsee reisen und ist deswegen schon unterwegs, in den beiden Päckchen verbergen sich der Fotokalender und ein Buch über Danzig, das vom hiesigen Herder-Institut herausgegeben wurde, und bei der Uroma, die aus der Ostseemetropole stammt, sicher viele Erinnerungen wecken wird.
Für eine Freundin von mir, deren Belesenheit und
Lebenserfahrung (immerhin ist sie schon 77) ich sehr schätze, gibt es in diesem
Jahr außerdem auch noch einen; dort habe ich unsere Eindrücke aus dem
Liebermann-Anwesen am Wannsee festgehalten, einem ihrer Lieblingsorte. Ich
hoffe, sie freut sich darüber!
Der Sohn hat sich in den letzten Wochen verstärkt als
Puppenpapa gezeigt. Seinen Paul umhegt er zwar nicht so liebevoll, wie ich es
schon bei vielen Mädchen gesehen habe, sondern pflegt einen eher rauhen
Umgangston mit ihm, nichtsdestotrotz möchte er ihn ausziehen, umziehen,
zudecken usw. Deswegen bekommt Paul ganz kurzfristig noch eine neu-alte Hose
und eine Mütze, nähere Projektinfos folgen.
Für mich selbst nähe ich gerade noch am Weihnachtskleid,
bald schon soll es fertig sein und heute Nacht um drei, einer leider
schlaflosen Stunde, ist mir endlich auch eingefallen, wie ich den Ausschnitt
gestalten möchte. Mal sehen, ob es gelingt. Der Sohn hat angemeldet, dass er
aus dem Samtstoff eine „sicke Hose“ haben möchte, aber die muss erstmal noch warten.
Mit viel Glück kann er sie trotzdem noch am 24. anziehen.
Insgesamt machen mir die Weihnachtsvorbereitungen in diesem sehr
viel Spaß, nebenher trällere ich Weihnachtslieder und Unvermeidliches wie „Last
Christmas“. Ich sprühe über vor Ideen und bin vor allem darüber glücklich, dass
ich kaum in die überlaufenen Geschäfte muss. Nur in Buchläden und einem
Spielzeuggeschäft habe ich mich getummelt, ansonsten lag alles schon
vorbereitet hier oder kann sogar aus Vorräten gestrickt und genäht werden – ein
Punkt, den ich am Selbermachen besonders schön finde.
Eines der wenigen Kaufgeschenke, Uwe Timms "Entdeckung der Currywurst" mit dazu passendem Alnatura-Gewürz für unsere Babysitterin, die, wie ich früher, Germanistik studiert.
Hach, bei dir klingt alles so schön und idyllisch :) Ich habe dieses Jahr gar nichts selbst gemacht und auch kaum gebacken, die Karten sind gekauft, Geschenke gibt es nur wenige, und überhaupt bin ich seit ein paar Tagen total lustlos und einfach nur froh, wenn es rum ist. Freut mich sehr, dass das nicht überall so ist ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Carola
Deine Weihnachtskarten und Geschenke sehen sehr liebevoll gestaltet und verpackt aus. Sicher werden die Beschenkten sich sehr darüber freuen und spüren, wie viele Gedanken und Zeit darin stecken.
AntwortenLöschenDie Entdeckung der Currywurst ist ein großartiges Buch. Mir hat der Blickwinkel gut gefallen aus dem die Geschichte erzählt wird und auch wie da dieses große, düstere Kapitel der deutschen Vergangenheit angepackt wird. In meinem Post "Auf dem Tisch" ist die Entdeckung der Currywurst auch dabei.
Ganz herzliche weihnachtliches Grüße, Mascha.
Ein schöner Einblick in die Weihnachtswerkstatt! Lieben Dank auch für die wunderschöne Weihnachtskarte, die gestern angekommen ist - darüber habe ich mich sehr gefreut. LG, Micha
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