Montag, 29. Oktober 2012

always in change

Unsere Wohnung verändert sich ständig. Wir sind weder Designfreaks noch Innenarchitekturkünstler (obwohl ich als Kind NUR das werden wollte...) und es steht immer etwas herum, hat gerade keinen Platz, muss noch weggeräumt werden usw. Man könnte uns auch unordentlich nennen, aber das klingt nicht so kreativ!
In den fünf Tagen der Woche, an denen mein Mann allerdings nicht da ist, haha, da kommt mein kleines ordnungsliebendes Wesen doch manchmal zu Tage! Dann räume ich auf, genieße die saubere Küche oder freue mich an einem frisch gesaugten Wohnzimmer.
Viel lieber als die ganzen Haushaltsdinge und deren Ergebnis mag ich aber das Licht in einem aufgeräumten Raum. Die Sonne, die auf glatte Flächen scheint. Ihre strahlen, die nur von den in der Luft tanzenden Staubkörnchen kurz aufgehalten werden. Und die Weite, die entsteht, wenn es immer heller wird.

In letzter Zeit mochte ich unser Schlafzimmer nicht mehr so gern  auch unser Sohn hat dort "sein" zimmer, mit wickelplatz auf dem bett, zusätzlichem schrank und bettchen (das wir eigentlich nie nutzen) wurde es ziemlich voll und zusammengewürfelt. deswegen habe ich ein bißchen am farbkonzept gedreht und freue mich nun wieder, wenn ich den raum betrete.

Ein Fundstück aus der Uni, die Ausstellung habe ich damals auch besucht  richtig gut! Und besonders schön natürlich die handarbeitende Dame im Garten...

Der freundliche Mond  ein Relikt aus meinem Kinderzimmer

Blumenbilder und ein Herzensgegenstand: die Messlatte vom Flohmarkt mit so farbenprächtigen Bildern

Ein frisch abgeschliffener Stuhl, von der Straße aufgesammelt, und im Hintergrund unser Spiegel mit vielen, vielen Fingertapsen des kleinen Mitbewohners

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Mütziges Nr. 3

In unserem Mützen knit along, den Miss Margerite so toll ausrichtet, geht es ja flott voran und wir sind schon bei der dritten Etappe angelangt, hier sind die anderen Mitstreiterinnen!
Ich habe an meiner Lucky in der letzten Woche fleißig gestrickt und sie mittlerweile schon abgekettet und vernäht (jaa, bei Kim Hargreaves vernäht man alles...). Sie in Reihen zu stricken bietet allerdings wirklich einige Vorteile, gerade, weil das Modell sonst sehr linkslastig wäre. Zum verstrickten Garn  Yak von Lang  hat Tichiro gerade in dieser Woche einen tollen Bericht geschrieben.
Gerade weilt meine Mütze noch ein bisschen auf einem Speiseteller  ich möchte gern den Beretcharakter betonen und spanne sie dazu so, dass ein gewollter Bruch entsteht. Ein bisschen Arbeit bleibt mir, schließlich fehlt noch die Bommel!
Schwierigkeiten gab es kaum, meine Zunahmen finde ich nicht ganz so gelungen. Ich habe mich dafür entschieden, immer zwei Maschen aus einer zu stricken, das gibt nicht solche Löcher wie das Herausstricken aus dem Zwischenfaden... für Tipps bin ich dankbar!
Die Anleitung habe ich etwas abgeändert: Weil ich einen Riesenschädel besitze, habe ich den Mittelteil verlängert  natürlich erst, nachdem ich die Mütze einmal fertiggestrickt hatte, obwohl ich wusste, dass sie zu klein würde ;). Kennt ihr dieses Gefühl, dann trotzdem das Desaster erst einmal wirklich vor Augen haben zu müssen? Beinahe besessen stricke ich dann in Rekordtempo fertig, um direkt im Anschluss ans Ribbeln zu gehen...
So, jetzt gehe ich die anderen Kopfbedeckungen anschauen!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Eine Woche...

... im Herbst
... bei meinen Eltern
... zwei Tage sogar mit dem Mann
 Morgensonne im Garten

 Apfelflut und Apfelkuchen...

 Telefonieren mit Oma

 Abendstimmung

 Spaziergangsszenen



Apfelküchle, ein Kindheitsrezept:
250 g Mehl, 1 gestr. TL Backpulver, 2 TL Zucker, 1 Ei, etwas Wasser, ca. 1/8 l Milch und 2 EL Öl zu einem Teig verarbeiten. Aus 500750 g geschälten, entkernten Äpfeln Scheiben schneiden und in den Teig tauchen. In reichlich heißem Öl ausbraten und mit Zucker und Zimt bestreuen.


Gartenleben im Oktober

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Nähtherapie

Dass die Nähmaschine nicht meine beste Freundin ist, habe ich ja schon häufiger erwähnt... Aber irgendwie reizt es mich natürlich doch, und wann immer sich die Gelegenheit bietet, mal etwas Kleines mit Stoff und Faden zu fabrizieren, schleicht sich der Gedanke bei mir ein: Näh es doch, näh es doch!. Diesmal habe ich ihn erhört und für den ewig sabbernden Nachwuchs aus vielen Stoffresten Lätzchen und Halstücher genäht.
Zwei davon schonmal hier: Eines in Dreiecksform zum Knoten, ein zweites in runder Passform mit Kamsnaps (Apropos, das Zeug macht süchtig, ich snappe alles, was mir in die Finger kommt), ersteres hat sich aber als praktischer erwiesen.
Die Stoffe haben allesamt Geschichte, ein altes Poloshirt des Mannes, das Filztuch, aus dem wir bei unserer Hochzeit ein Herz ausgeschnitten haben, einen Bärenstoff, den wir schon für unser Puppenhaus genutzt haben usw.


Anleitung für das runde Lätzchen von hier, Danke an Maria für ihren Link!

Montag, 15. Oktober 2012

Mütziges Nr. 2

So, diese Woche wird es konkret! Ich hatte meine Wahl schon vor der Aktion getroffen, zu meinem Winterdufflecoat gibt es Lucky von Kim Hargreaves!
Sie ist recht simpel und mit vielen Linkspartien gestrickt. Besonderheit ist, dass man sie erst hinterher näht, also nicht rund strickt  eine Eigenart, die man bei Hargreaves-Modellen immer wieder findet. Lucky ist im Buch Precious veröffentlicht, daraus hatte ich schonmal eine tolle Mütze gestrickt, Kat.
Ich habe gestern schon angefangen und denke, dass es keine größeren Hürden gibt  außer der Tatsache, dass ich mein Strickstück ständig zur Seite legen muss, um größere Unfälle beim Laufanfänger zu verhindern ;).
Ich stricke mit der Yak von Lang in einem dunklen Lilaton, der leicht geheathert ist  bisher ein traumhaftes Garn, das kuschlig weich und warm wirkt! Die Nadelstärken sind im Bereich 3,5 mm bis 4,5 mm. Jetzt bin ich gespannt auf die Auswahl der anderen Teilnehmer, die man hier findet!


Bild von kimhargreaves.co.uk


Dienstag, 9. Oktober 2012

Mütziges Nr. 1

oh, das kommt mir gerade gelegen!
miss margerite veranstaltet einen mützenstrickaktion und da ich mir schon länger noch eine passende zu meinem dufflecoat stricken wollte, schließe ich mich noch an. habt ihr auch lust? dann hier entlang!
Etappe 1: Wünsche und Anregungen
Hier kann es z. B. um folgende Fragen gehen:
Wie soll mein Cap aussehen?
Stricken, nähen, häkeln oder filzen? Möchte ich eine bewährte Technik nehmen oder mal was Neues wagen?
Wünsche ich mir eine Mütze oder einen Hut oder etwas dazwischen?
Was steht mir am besten? Was passt zu meiner Herbst-/ Wintergarderobe?
Farbe und Form, Muster oder Verzierungen?
Welche Details finde ich klasse: Krempe, Schirm, Bommel, Ohrenklappen, angesetzter Schal...
Ich mag grundsätzlich an mir nur lockere, slouchige Mützen. Alle engen und am Kopf abschließenden Mützen betonen mein Profil äh, sagen wir ungünstig...
Natürlich stricke ich die Mütze. Häkeln kann ich nicht und finde gehäkelte Sachen auch meist eher sommerlich und Filzen ist nicht so meins. Bei mir wird es eine Mütze, die ich in Kombination mit meinem dunkelblauen Dufflecoat tragen möchte.
Die Farbe wird passend zum Karomuster in der Kapuze sein und vielleicht wage ich mich tatsächlich an einen Pompon, oder schlicht Bommel :).
Einige ahnen es vielleicht bei meinen konkreten Vorstellungen schon: Mein Modell stand schon vor dem kal fest, ich verrate es aber erst beim nächsten Mal!
Solange schon mal ein wenig die Richtung, in die es geht:

Bildrechte liegen bei brigitte.de (Bild entnommen aus der seehr hübschen Strickserie Hat Mama gemacht!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Flohmarktfreuden

Unsere Stadt ist eine kleine Flohmarkthochburg: Es gibt hier Spielzeugflohmärkte, Plattenflohmärkte, Kinderbasare, Zwillingsbasare, Bücherflohmärkte, Hofflohmärkte und eigentlich an jedem Wochenende könnte man dann noch zu privaten Garagen- oder Hausflurflohmärkten gehen. Weil dieses Konzept super zu unserer Auffassung passt, dass man mit Weitergeben und ein bisschen Stöbern Umweltfreundlichkeit und Spaß hundertprozentig verbinden kann, sind wir v. a. auf den Babybasaren regelmäßige zu Gast.
Heute gab es ein echtes Highlight, die Freude darüber muss ich mit euch einfach teilen: ein wunderschöner Familienflohmarkt, mit Caféraum, Kinderspielraum und tollen Ständen. Uuund: Endlich haben wir runde Tischdecken gefunden, tolles Porzellan, Kinderbücher für uns und unseren Tagesvater, Kleidung usw....
Geht ihr auch auf Flohmärkte? Seid ihr Verhandler? Sammelt ihr etwas Bestimmtes? Und kauft ihr auch eure Kleidung auf Flohmärkten?


Mittwoch, 3. Oktober 2012

Me made Mittwoch – Spielplatztauglicher Herbstpullover

Manche Kleidungsstücke verdienen eine zweite Chance. So auch mein Drops-Pullover. Ich habe ihn vor einigen Jahren aus einer doppelten Garnsünde gestrickt: Zunächst waren die Farben Überbleibsel einer Hippie-Phase, die mich damals die Kombination aus Waldgrün, Royalblau und Orange wunderschön finden ließ. Die letzteren kamen dann in besagtem Pullover unter. Später habe ich versucht, das Ganze mit Schwarz zu überfärben, was aber nicht geklappt hat. Das lag am zweiten Sündenpunkt: Das Garn ist ein richtig fieses Kunstfasermonstrum.
So, da der Pulli aber einfach super sitzt und ziemlich bequem ist, hier eine neue Chance, zusammen mit Röhre und in der durch die Färbeaktion dunkler gewordenen Nuance.


Und hier geht es zu den anderen Damen am Tag der deutschen Einheit! Vielen Dank für die Organisation!

Montag, 1. Oktober 2012

Selfmade im Kleinformat

Manchmal reicht es nur für das Kleinformat, manchmal ist es sogar das Schönste, in nur wenigen Stunden etwas dennoch so Praktisches selbst zu machen und sich dann für umso längere Zeit daran zu freuen.


Diesmal Stulpen für den Sohn, passend zu seiner Mütze. Und dazu einen h*m-Pullover, den ich mit einem Häkelgeschenk von Akaleia verschönert habe. Vielen Dank nochmal dafür!
Und an Kleinkindmamas und deren Freunde: Solche Stulpen sind in dieser Jahreszeit auch noch für Laufkinder richtig toll. Hochrutschende Hosen werden festgehalten und beim Tragen in Manduca und Co sind die Beine schön warm.
Garn: Boston von Schachenmayr, Farbe 00031, Reste.
Nadeln: 6,5 mm.
Anschlag 20 Maschen (relativ eng), Unterschenkellänge.