Dienstag, 22. April 2014

Wohlfühlmomente für Mama

Nur noch wenige Wochen, bis wir zu viert sind! Wie so viele Zweit- oder Dritt- (oder Drei+X-Mütter…) finde ich, dass das Schwangersein etwas nebenher läuft – aber in meinem Fall auf eine ganz angenehme Art und Weise: Sorgenfrei gehe ich durch diese Monate, darauf vertrauend, dass alles sich fügen wird, dank Wirbelwind-Erstgeborenem noch ziemlich agil und mobil, viel sicherer in meinen Wünschen und mir der Tatsache bewusst, wie wenig so ein kleines Baby erst einmal braucht.



Trotzdem wird es so langsam ernst – und damit ich das auch realisiere, gibt es ab und zu exklusive Momente für Mini-Wollgespinst und mich: Dann schiebt es seinen Kopf unter meine Hand oder strampelt besonders wild. Zu Ostern habe ich mir deshalb auch etwas Passendes für diese besonderen Augenblicke geschenkt: Lavendelöl für den doch recht opulenten Bauch und einen Badezusatz für entspannte Schwerelosigkeit am Abend. Beruhigend, pflegend und in mir wird die erste Vorfreude geweckt auf Babymassagen mit etwas Lavendelduft, das Streicheln der winzigen Zehen, nasse Geschwisterküsse und das Baby wohlig in unserem Bett…

Was habt ihr in der Schwangerschaft besonders genossen? Habt ihr vielleicht sogar einen Wellness-Urlaub eingeplant?

Samstag, 19. April 2014

Unser Ostern

Zugegebenermaßen bedeutet das Osterfest in diesem Jahr für mich v. a. eine Pause: Eine erste kurze Verschnaufpause für den Mann, der direkt von der Pendel- und Prüfungsphase über die Umzugsarbeit in die neue Stelle gestartet ist, eine Pause für mich und den Sohn von der noch immer ziemlich zehrenden Kita-Eingewöhnung.


Ich merke aber auch, dass mir die religiöse Bedeutung im Lauf der Jahre wichtiger wird und ich außerdem sehr an einigen Ostertraditionen hänge. 

Zu diesem Osterfest werden/haben wir deshalb:
-         - zumindest am Ostersonntag den Kindergottesdienst besuchen.
-         - ein traditionelles Hefegebäck machen, wahrscheinlich statt Zopf oder Kranz unsere Brioche.
-        -  an Karfreitag (also schon gestern) traditionell Eierragout gekocht, an Gründonnerstag gab es Grünes, nämlich Spinat.


-  Eier gefärbt und mit Petit Monsieur Wollgespinst Nester suchen. Er bekommt zahlreiche ganz kleine Nestchen, weil für ihn der Hauptaspekt im Suchen und Spielen liegt. In jedem Nest sind dann auch kleine Holzeier, mit denen er hinterher den Osterstrauß schmücken kann.



-   einen Osterausflug machen und guten Kuchen genießen.

 Euch wünsche ich ein ganz wunderbares, sonniges Osterfest!

Freitag, 18. April 2014

Küchenliebe


Kürzlich hat Ingrid ihre neue Küche, in der sehr viel Planungsarbeit steckt, vorgestellt. Davon angeregt habe ich einen Artikel übere unsere neue Kochstätte verfasst, der nun auch gut zur Aktion bei Mama denkt passt  also hereinspaziert:


Mit der neuen Wohnung kam eine neue Küche, denn die war in der Mietwohnung schon frisch eingebaut. Manchmal bin ich bei solchen Dingen etwas seltsam und trauerte zuerst mal meinem geliebten Herd mit Backwagen (wohlgemerkt 20 Jahre alt…) und den ollen Baumarktmodulen („aber sie haben himmelblaue Fronten, mimimi!!“) hinterher. Dass die Liebe zur Küche nicht immer mit hochpreisiger Ausstattung zunimmt, zeigt sich hier ganz gut.

Nach einigen Tagen hatte die neue Küche allerdings so ziemlich mein Herz erobert: Puristisch und aufgeräumt in der Optik überzeugt sie vor allem mit viel Stauraum und äußerst leistungsfähigen Geräten, versenkten Steckdosen an der Kochinsel, lautlos gleitenden Schüben usw. Außerdem: Ich stehe hier mit Seeblick am Herd! Demnächst zeige ich hier auch einmal, was wir so im Alltag kulinarisch fabrizieren…



Wie schon früher halten wir uns daher weiterhin viel in der Küche auf, nicht nur, um die Mahlzeiten vorzubereiten, sondern auch zum Reden oder Telefonieren, zum Lesen oder Entspannen, der Sohn hat die Kochinsel derweil als perfekten Wutsch-Parcours entdeckt.






Wäre die Küche meine eigene, hätte ich einige Dinge anders geplant: Bei geöffneter Spülmaschine kommt man nicht mehr zwischen Zeile und Kochinsel vorbei, außerdem gibt es keinen Ablageplatz neben dem Kühlschrank und die ansonsten praktische, fugenfreie Wandverkleidung hat ausgerechnet an der Spüle einen Stoß. Die Kochinsel finden wir bisher recht schön und praktisch, aber auch nur, weil sie eine einigermaßen große Arbeitsfläche bietet. Das Keramikspülbecken ist optisch ansprechend, bei dem sehr kalkigen Wasser hier hätte ich mich allerdings nie für eine schwarze Oberfläche entschieden. Wie viel diese Küche komplett gekostet hat, weiß ich leider nicht, die Geräte sind von Siemens.
Als Mieter können wir uns die vorhandenen Makel aber entspannt ansehen und für später merken – vielleicht dienen sie auch dem einen oder anderen von euch als Tipp bei der Küchenplanung.

Es bleibt die Freude an einem für uns stimmigen Raum, der zum Kochen und Essen geradezu einlädt und sicher noch für einige Jahre der Mittelpunkt unseres Familienlebens sein wird.

Mögt ihr eure Küche? Haltet ihr euch hier viel auf oder ist es für euch eher ein Funktionsraum? Habt ihr eine Kopf-Traumküche?



Küchengeräte: Siemens; Küchenmaschine: Philips, Brotkasten: Der Klassiker von Wesco, mit dem ich allerdings wegen Rostflecken nicht zufrieden bin, Dosen: ASA, ertauscht von Jademond, Neuanschaffung: BRITA Wasserenthärter, das Wasser hier ist katastrophal...



Donnerstag, 17. April 2014

Ewig-Socken

Manche Strickprojekte scheinen realistisch oder sogar bescheiden, dann aber entwickeln sie ein merkwürdiges Eigenleben, eine Fertigstellung rückt in weite Ferne und Zweifel kommen auf, ob ich sie überhaupt noch weiterverfolgen will. 
So geschah es auch bei diesen schlichten, nein schlichtesten Socken für den Sohn. Auf ungezählten Autofahrten, in Wartezimmern usw. haben sie mich begleitet, aber ich strickte nur hin und wieder lustlos eine Runde, um das ungeliebte Bambusnadelspiel gleich wieder in die Ecke zu legen. Die Begeisterung des Sohns für seine „bauen Sommersocken“ hat die Socken nun vor dem ewigen Dasein in einem Strickkorb bewahrt. Jetzt wandern sie ins Osternest und passen dann zu See- und Sommergefühl in der neuen Bleibe.


Größe: 26
Anschlag: 48 Maschen mit Nadelstärke 2,5 mm
Garn: irgendein sommerliches Regia Cotton Stretch Gemisch




Sonntag, 13. April 2014

Frühlingswochenende

Schon das dritte hier im Norden – und ein ganz traumhaftes noch dazu. Mit viel Sonnenschein, Küstennähe-Wind und anderen Dingen, die mein Herz erfreuen.

Wunderbares Essen und der erste Rhabarberkuchen, mit Goldtröpfchen


Die erste Ladung Babywäsche darf bei Sonne und Wind trocknen, bei einer „3“ vorn erwacht der Vorbereitungstrieb so langsam – wie gut, dass wir alles schon dahaben… 

Ausflüge zum Biohofladen samt Spielplatz und in den Schlosspark, der schon in allen Blumenfarben leuchtet. Beides ohne Fotoapparat…

Dienstag, 8. April 2014

Post ins neue Zuhause

Ich bin ein Briefeschreiber: Kleine Frühlingskärtchen, Sommergrüße oder Winterpost finden das ganze Jahr über den Weg zu Freunden, Familie und auch einigen Blogleserinnen und -schreiberinnen.
Umgekehrt freue ich mich auch über liebe Zeilen in meinem Briefkasten. Besonders schön war die zahlreiche Willkommenspost in unserer neuen Bleibe; eine Freundin hatte ihren Brief sogar so früh losgeschickt, dass er vor uns eintraf und den weiten Weg nach und von München nochmal antreten musste...



Und zu allem Überfluss habe ich in der letzten Woche auch noch ein kleines Probierset Cupper Tee bei Micha gewonnen - Post mit Freude beim Öffnen!


Schreibt ihr viel? Habt ihr post-affine Freunde oder gehört ihr damit bereits zu den Exoten?

Donnerstag, 3. April 2014

Abstriche

Der Umzug hat uns recht unsanft aus unserer Studenten-Öko-Links-Lebensblase geworfen. Das hat mich in den letzten Tagen sehr mitgenommen. Auf der Suche nach Bio-Produkten, vegetarischen Alternativen und Einkaufsmöglichkeiten gab es immerhin noch Teilerfolge, auch die Stofftasche beim Bäcker wurde verwundert, aber ohne Murren akzeptiert.
Die Betreuungssituation des Sohns sieht da ganz anders aus und ich selbst merke, wie ich mich innerlich gegen das Händeschütteln als Begrüßung im U3-Bereich, gegen Aufräumrunden nach jeder kleinen Aktivität oder das Kantinenessen für die Kinder – immer mit Fleisch, beinahe nie mit Gemüse – wehre. Dass der Sohn Linkshänder ist, sei „nicht schlimm“…


Die Suche nach kleinen Gruppen und Eltern, die eher so denken und leben wie wir, habe ich nun schon aufgenommen und hoffe, dass wir damit recht bald Erfolg haben. Mit mulmigem Gefühl habe ich Petit Monsieur Wollgespinst heute in der KiTa zurückgelassen, vor 12 werde ich ihn wieder abholen – Kinder ohne zweistündigen Mittagsschlaf sind bis zur Einschulung unerwünscht.