Mittwoch, 26. September 2012

Me made Mittwoch - Still light endlich mal richtig

Von meiner aller-, allerliebsten Still light tunic gab es ja noch überhaupt keine Tragebilder. Weil das überhaupt nicht sein darf  schließlich ist sie eines meiner am meisten getragenen Kleidungsstücke - reiche ich die heute in Form des Me made Mittwoch nach :). Das Kleid trage ich kombiniert mit derben Stiefeln, schicken Stiefeletten oder, oder zu tausend verschiedenen Gelegenheiten und bin einfach glücklich darin. Ach, und die Socken sind meine tea time, viel getragen und immer noch schön.

Hier zwei sehr vorteilhafte Bilder: oben unscharf und mit Unordnung im Hintergrund, unten sehr schmeichelnde Perspektive. Ich sag nur: kein Fotograph im Haus...

Anleitung: still light tunic.
Garn: drops alpaca in 0517 eco.
Nadeln: 3 mm.
So, und hier geht es zu den anderen endorphinbehafteten Damen in handgemachter Garderobe.

Dienstag, 25. September 2012

Herbst auf dem Tisch – Zwetschgenknödel

Im Spätsommer beginnt endlich die Zwetschgenzeit  ein Traum für mich, denn ich liebe Zwetschgenkuchen, Zwetschgenblooz, -knödel, -kompott usw.
Mehrmals in der Saison gibt es dann Zwetschgenknödel, die ich ganz faul mit einem fertigen Kartoffelteig koche und die sich im übrigen auch als ein post-Weisheitszahn-OP-taugliches Gericht erwiesen haben ;). Seit der Geburt unseres Sohns im letzten August bin ich noch zwetschgenaffiner, denn meine Hebamme tischte mir als Frühstück ihren selbstgebackenen veganen Zwetschgenkuchen auf, nur kurze Zeit, nachdem der Kleine bei ihr im Geburtshaus auf die Welt gekommen war...
Deswegen habe ich gleich Katharinas Rezept für Topfenknödel ausprobiert  der teig war etwas schwierig zu bearbeiten, sprich klebrig, aber das kann an meinen Änderungen liegen, und geschmeckt hat es wunderbar. Auch meine kleine Raupe Nimmersatt hat gleich zwei Knödel verputzt...
Ich habe neben den gebräunten Semmelbröseln einfach Zimt und etwas Rohrzucker dazugegeben und für den Teig Weißengrieß und Dinkelmehl genommen, weil das gerade im Vorrat war. probiert es aus!



Samstag, 22. September 2012

Marketing-Opfer

Jaja, mit hübschen Fotos, Nachhaltigkeitswerbung und einem klugen Kundenbindungssystem kriegt man auch mich... fürs Kind kaufen wir beinahe alle Dinge gebraucht oder bekommen sie geliehen/geschenkt, aber die kleine Shoppingqueen in mir möchte eben auch ab und zu mal das Zepter in der hHnd halten. Deswegen waren wir heute mit Freunden bei Hessnatur in Butzbach.
Es war ein richtig schöner Ausflug mit Bistrobesuch, viel Spaß für den Nachwuchs (auf Innen- und Außenspielplatz) und natürlich auch Ausbeute in Form von Kleidung :)


Für mich gabs die Stiefel und das blaue Oberteil (aus dem kleinen Restpostenladen), die Herren der Schöpfung mussten sich mit etwas weniger begnügen, zwei Strumpfhosen bzw. eine Kapuzenjacke. Ist klar, wer was bekam, oder?
Und ich bin ganz verliebt in die tollen Schuhe und möchte nur noch die tragen.
Einziges Manko: keine Sojamilch o.ä. im Bistro...

Dienstag, 18. September 2012

Streifenhörnchen

Keine Ahnung, warum ich bei Babykleidung immer wieder an Streifen hängenbleibe: rot-weiß, blau-weiß, braun-grün, grün-orange, grün-... ähja, ihr wisst schon!
Der kleine Pullunder von Drops sprach mich deswegen auch gleich an und weil ich ganz unbedingt meine kleine Nudel darin sehen wollte – es stiegen schon poetische Bilder vom spielenden Kind im Strickteilchen vor mir auf – habe ich gleich angeschlagen und im Rekordtempo gestrickt. Insgesamt bin ich recht zufrieden, die Bündchen rollen sich noch ein wenig, das Stück kam aber auch ungewaschen und gespannt ans Kind...


Anleitung: Viggo von Drops.
Größe: zwischen 1 und 2 Jahre (10 Maschen mehr bzw. weniger Anschlag und Höhe ca. 2 Jahre).
Nadeln: 2,5 mm.
Knöpfe: von einem entsorgten Jäckchen.
Garn: Sockenwollreste und ein Regia-Garn, das ich mal geschenkt bekommen habe. Ich glaube, die cotton classic.

Samstag, 15. September 2012

Evolution rules - oder auch nicht

Ich erinnere mich nur in Bruchstücken und ganz dunkel an meinen Biounterricht, allerdings meine ich, dort mal gelernt zu haben, dass sich in der Entwicklung von Organismen über lange Zeiträume hinweg leichter Dinge ausbilden als anschließend wieder zurück. Wahrscheinlich gehören die menschlichen Weisheitszähne zu dieser Gruppe der angesichts von Nahrung in Form von Hühnerbrustfilets und Pommes überflüssig gewordenen Apps. Ähja, ich habe meine jedenfalls nie gebraucht und musste schon seit einigen Monaten immer mal wieder feststellen, dass sie mich wohl auch nicht mehr wollten und deswegen extrem drückten und zwackten.
Da ich zur Gruppe der völlig unbefleckten, noch nie über die jährliche Kontrolle hinaus belästigten Zahnarztbesucher gehöre, ging ich also furchtlos auf den Behandlungsstuhl und mit einer Überweisung zum Kieferchirurgen wieder herunter... Naja, den Rest könnt ihr euch denken. Ich habe gleich das Rundum-sorglos-Paket genommen und alle vier auf einmal in die ewigen Jagdgründe geschickt.
Folgendes lernen wir daraus:
- NIEMALS alle vier auf einmal entfernen lassen, wenn ihr zuhause ein Baby/Kleinkind habt, das nur zu gerne mit seinen Patschehändchen mal ausholt oder schaut, was in Mamas Mund gerade so los ist.
- Sowas in der Stillzeit am besten vermeiden, der Erholungsfaktor sinkt doch mächtig.
- Und einen allerbesten Mann an der Seite haben, der für die kau- und mundöffnungsunfähige Gattin sogar dann noch etwas bäckt.
In dem Fall: butterweicher Biskuit mit frischem Mangopüree und Sahne, mmh!

Zur Entwarnung: Das Ganze ist schon eine gute Woche her, mir geht es nach einer innigen Liaison mit den schicken blauen Coolpacks und den Errungenschaften der Pharmazie wieder besser und ich habe sogar auf der Hochzeit etwas am Buffet gefunden, das meinem derzeitigen Zahnstatus entspricht...
Für ähnliche Situationen als Nahrungstipps: Suppen, Bananenshake, weiche Avocados, Rührei, Joghurt, Pudding, Eis, Grießbrei mit Apfelmus, Thüringer Klöße, Pfannkuchen pikant oder süß usw. gehen recht gut, mittlerweile sind auch die Milchprodukte gemäß der meisten Empfehlungen erlaubt.
Und ihr so?

Donnerstag, 13. September 2012

Kreativitätsloch?

Seit langer, langer Zeit ist es hier stumm. Immer wieder überlege ich mir Beitragsthemen, habe Lust, einen neuen Artikel zu schreiben, euch Kuchenrezepte oder Kleinigkeiten aus dem Alltag zu zeigen  ja, und dann mache ich es doch nicht.
Gründe gibt es zur Zeit eine Menge, dieser kleine, fiese, hinterlistige innere Schweinehund ist sicher einer, denn ich muss
a) mich für einen Post erst bei google ummelden, von meinem E-mail-Postfach hin zu Blogger  äätzend.
b) einen anderen Browser nutzen als meinen Standard (Opera), weil ich mit dem keine Bilder mehr hochladen kann  typischer Boykott alternativer Systeme... Tipps nehme ich gern entgegen!
c) meine Müdigkeit überlisten. Und mir eingestehen: Ja, wir haben einen allerallersüßesten, putzigen, goldigen Racker zuhause, der nur den einen Nachteil hat, dass er fast NIE schläft. Noch nicht mal (m)einen Abend lang. Wer Erfahrung mit Kleinkindern hat, die immer nach exakt 35 Minuten Schlaf schon wieder aufwachen, der möge sich bitte melden. Und nein, es ist leider keine Phase, außer, man fasst auch Zeiträume von über sechs Monaten als Phase auf (immerhin schon die Hälfte seiner Gesamtlebenszeit ;)).
d) zugeben, dass es anstrengend ist, 24/5 alleinerziehend mit dem Nichtschläfer zu sein. Dass es läuft, aber für so schön geführte Blogs wie bei kirschkernzeit, kreativberg, jademond, frische brise oder micha keine Energien übrigbleiben  wenn auch noch eine klitzekleine Doktorarbeit, Selbstgestricktes, einige Bögenstriche auf dem Cello und ab und zu ein paar gelesene Buchseiten oder ein gesehener Film dabei rausspringen sollen.

Deswegen wird es hier anders weitergehen, vielleicht mit nicht mehr so hochwertigen Bildern, mit mehr Alltagsschnipseln oder Zwischenständen.

Und damit ich hier nicht nur jammere, sondern auch gleich den Worten Taten folgen lasse, ein Blick auf ein Bastelmachwerk. Am Wochenende sind wir auf eine Hochzeit eines befreundeten Paares eingeladen. Die beiden mögen es klassisch und festlich und wir wurden von der Trauzeugin um ein hübsches Gästebuch gebeten. So etwas mache ich nicht oft und die erfahrenen Scrapbooker usw. schlagen wohl die Hände über dem Kopf zusammen  dem Brautpaar wird es allerdings gefallen, da sind wir uns sicher, und mit den Basteleien schenken wir noch tausend gute Wünsche für eine harmonische, respektvolle Ehe dazu.