... sagte früher mein Großvater häufig und ich verstand als kleines Kind immer „nähert sich“. Das passt auch eigentlich viel besser zu meinen derzeitigen Nähversuchen... Ich nähere mich der Nähmaschine immer öfter und kehre auch ab und zu schon etwas zufriedener von ihr zurück.
Zu Weihnachten habe ich mir von meiner Schwester dieses kleine Büchlein gewünscht, das Constanze Derham, die Autorin des Blogs Nahtzugabe, verfasst hat. Perfekt für blutige Nähanfänger mit noch aus der Schulzeit stammenden Komplexen!
Und wie der Zufall es so wollte, stieß ich auf der suche nach einer Anleitung für unkitschige Zugluftstopper und v.a. deren Befüllung ebenso auf einen Vorschlag aus ihrer Feder... das Projekt ist bei ihr so gut erklärt, dass sogar ich dieses „ha, ich weiß doch schon, wie man sowas macht“-Gefühl hatte, was zugegebenermaßen dem noch sehr kleinen Näh-Ego schmeichelt.
Und herausgekommen ist ein superdezenter und äußerst effektiver Tür-Zugluftstopper, der auch gern vom Kind bespielt wird. Ist aber klar, dass ich die Füllung dann doch anders gemacht habe, oder? Statt mit Sand habe ich meine Rolle mit Kies aus dem Baumarkt befüllt.
Innen- und Außenhülle nebeneinander, da war das Kies-Chaos schon in Sack und Tüten. Kleiner Tipp: Befüllt die Hülle nicht im Wohnzimmer...
Eher poetischer Fall von Objekt verfehlt: Aber die Tulpenblüten, die beim Herumtragen der Vase heruntergefallen waren, interessierten mich dann auf einmal doch mehr als ein schnöder Zugluftstopper (sehr deutsches Wort, oder?)
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