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Donnerstag, 1. Oktober 2015

Freitagskocherei: Herbstliche Fenchel-Apfel-Päckchen




Wir sind zurück vom Urlaub bei den Großeltern, noch ganz beschäftigt mit all den Herbsteindrücken, prall mit Kastanien gefüllt sind die Jackentaschen, Birnen und Äpfel haben wir nach Hause getragen, Haselnüsse geknackt und die Sonne genossen. Diese Fülle, sie beeindruckt mich jedes Jahr wieder.
Die Kamera haben wir ganz bloguntauglich zuhause vergessen, aber jetzt gibt es für euch ein ganz simples Herbstrezept, damit ihr alle schnell wieder hinaus in die letzten warmen Sonnenstrahlen vor der kalten Jahreszeit kommt...


für 2 Personen:
- 1 große Fenchelknolle
- 1-2 frische Äpfel, je nach Größe
- 1/2 Zwiebel
- 2 EL Bratöl
- 2 Zweige Thymian
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- etwas Honig oder Agavendicksaft
- 4 Scheiben TK-Blätterteig
- 1 Schluck Milch
- Parmesan am Stück

- Fenchel putzen und in schmale Scheiben schneiden. Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in schmale Spalten schneiden. Zwiebel häuten und ebenso schneiden. Währenddessen Öl in einer schweren Pfanne erhitzen.
- Zuerst die Zwiebel glasig andünsten, dann Äpfel und Fenchel dazugeben. Den Blätterteig etwas antauen lassen, den Ofen auf 180° vorheizen.
- Wenn das Gemüse weich wird, alles mit etwas Agavendicksaft oder Honig übergießen. Danach mit Thymian und Salz/Pfeffer würzen.
- Die Füllung gleichmäßig jeweils auf die Mitte der Blätterteigscheiben setzen. Den Teig zu kleinen Päckchen falten und mit etwas Milch bestreichen.
- Alles für ca. 20-25 Minuten backen, dabei nach 10 Minuten den Käse frisch gerieben auf die Päckchen streuen.

Freitag, 22. Mai 2015

Freitagskocherei: Rharbarberbarbara oder vom besten Baiser überhaupt

Baiserkuchen haben ja etwas Magisches: kleine Goldtröpfchen, die sich oben bilden, eine harte, aber zugleich watteweiche Kruste, schneeweiß und doch ein bißchen braun. Am allerliebsten mag ich die Version mit Rharbarber, vielleicht, weil auch er hierhin und dorthin gehört: Obst und Gemüse, süß und sauer, rot und grün. Unseren Rhabarberkuchen backen wir schon seit Jahren nach einem t*egut-Rezept. Immer mal wieder tauchte er im Blog auf, aber nie das Rezept. Das soll sich heute ändern! Et voilá:



Zutaten für 1 Springform (28 cm Ø)
- 500 g Rhabarber
- 150 g weiche Butter + Butter für die Form
- 100 g Zucker
- 1 Pk. Vanillezucker
- 4 Eier
- 150 g Mehl
- 75 g Speisestärke
- 2 Tl Backpulver
- Prise Salz
- 150 g Puderzucker
- 1El Zitronensaft
Rhabarber waschen, putzen, harte Fäden abziehen. Stangen in ca. 1 cm große Stücke schneiden.
Butter, Zucker, Vanillezucker cremig rühren, 2 ganze Eier, 2 Eigelbe unterrühren. Eiweiß beiseite stellen.
Mehl, Speisestärke, Backpulver mischen, zum Teig geben, gut verrühren. Rhabarberstücke unterheben.
Teig in eine gefettete Springform füllen, im 180 Grad heißen Ofen ca. 25 Min. backen.
Eiweiß mit Prise Salz halbsteif schlagen, Puderzucker einrieseln lassen, so lange weiter schlagen, bis der Eischnee sehr fest ist. Zitronensaft vorsichtig unterheben.
Eischnee in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen, in kleinen Häubchen auf den vorgebackenen Kuchen spritzen, weitere 15-20 Min. backen, bis die Baiserhauben leicht gebräunt sind.

Freitag, 20. März 2015

Freitagskocherei: Pikante Avocado-Pfannkuchen

Habt ihr mal wieder Lust auf ein richtig gemütliches Essen, mit vielen Leuten am Tisch, bunt und mit Mitmachfaktor? Dann sind diese Pfannkuchen mit cremiger Avocado, würzigem Hack und frischen Tomaten genau richtig. Zum Klappen, Rollen, Schneiden und Manschen. Viel Spaß!



für ca. 6 Pfannkuchen
- 300 g Weizenmehl Type 405
- 3 Eier (M)
- Salz
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Tomaten
- 2 rote Paprikaschoten (oder 1 Paprika, 1 Möhre)
- 2 El Rapsöl
- 300 g Sojahack (ich habe diesmal TK-Hack von Berief probiert, das ist sehr geeignet)
- 2 El Tomatenmark
- 2-3 Tl Paprikapulver edelsüß
- Pfeffer aus der Mühle
- 2 Avocados (am besten Hass)
- 200 g Schmand
Mehl, Eier, Salz, 300 ml kaltes Wasser zu einem glatten Teig verrühren, ca. 15 Min. quellen lassen. Währenddessen Zwiebel, Knoblauch abziehen, fein würfeln. Tomaten, Paprika waschen, putzen, klein schneiden.
In einer beschichteten Pfanne in 1 El Öl nacheinander 6 Crêpes backen, warmstellen. Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Hackfleisch in restlichem Öl (1 El) anbraten, Tomatenmark, Paprikapulver zugeben, kurz mitbraten, mit Salz, Pfeffer abschmecken. Tomaten unterheben.
Avocados halbieren, Kerne entfernen, Fruchtfleisch mit einem Esslöffel aus den Schalen heben, klein würfeln. Crêpes jeweils mit etwas Schmand bestreichen, Hackfleisch, Avocado daraufverteilen, zusammenklappen.
Originalrezept von hier.

Hier die ungewürzte Babyversion, die Gefallen fand.

Freitag, 27. Februar 2015

Freitagskocherei: Gebratene Polentaschnitten mit Mangold-Pilz-Gemüse

Ziemlich schnell hat sich ein kleiner Kreis von „Freitagskocherei“-Fans gebildet – das freut mich, aber macht mir auch ein bißchen schlechtes Gewissen, weil ich meine Freitagsküchenrezepte in den letzten Wochen sträflichst vernachlässigt habe… Ich könnte jetzt lange Rechtfertigungsabsätze dazwischen schalten, die alle damit zu tun haben, dass sich unsere Gerichte momentan doch stark an den Bedürfnissen unserer jüngsten Mitbewohnerin orientieren, aber lieber ein neues Rezept statt vieler Worte: Die veganen Polantarauten mit Mangold-Pilz-Gemüse sind einfach der Hammer! Viel Geschmack, tolle Farben und mein Verlangen nach Brataromen wird auch befriedigt.

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Für 4 Personen:
1 Zweig Rosmarin
500 ml Gemüsefond
500 ml Hafermilch
250 g Polenta
Salz
Cayennepfeffer
3 El Öl zum Braten
200 g angold
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
ca. 400 g braune Champignons, Kräuterseitlinge etc. (Wir nehmen für jede Person 2 Hände voll Pilze).
2 El Olivenöl
150 ml Gemüsefond
4 El Aceto balsamico
Salz
Zucker
2 El Pinienkerne

Für die Polenta die Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken. Mit Fond und Hafermilch aufkochen. Polenta einrieseln lassen, dabei mit einem Schneebesen rühren. Bei milder Hitze unter Rühren 5 Minuten kochen lassen. Polenta kräftig mit Salz und Cayennepfeffer würzen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech glatt streichen. Abkühlen lassen, im besten Fall einige Zeit kaltstellen.

Mangold verlesen, waschen. Schalotten fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Pilze putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Pinienkerne in einer großen beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und herausnehmen. 1 El Öl in der Pfanne erhitzen. Die Hälfte der Pilze darin bei mittlerer bis starker Hitze 5 Minuten braten. Restliche Pilze und Schalotten ebenso braten. Knoblauch kurz mitbraten. Alle Pilze in der Pfanne mischen und mit Fond und Aceto balsamico ablöschen. Pilze mit Salz und 1 Prise Zucker würzen, warm stellen.

Polenta auf dem Blech in Rauten schneiden. Eine Pfanne erhitzen. Polenta darin portionsweise in je 1 El Öl auf jeder Seite 3–4 Minuten braten. Polenta warm stellen. Pilze aufkochen, Mangold kurz unterheben. Rosmarin-Polenta mit Mangold-Pilzen anrichten und mit Pinienkernen bestreuen.

Originalrezept: Essen&Trinken 5/2013, von uns jedoch in Menge und Zutaten abgeändert.

Freitag, 9. Januar 2015

Freitagskocherei: Waffelherzen. unsere Herzenswaffeln

Eigentlich kann ich es kaum glauben: Tatsächlich habe ich hier noch nie unser Waffel-Rezept weitergegeben. Dabei lieben wir knusprige, innen weiche, nach Uromas Rezept gebackene Waffelherzen und frönen, wann immer es möglich ist, dieser Liebe. 


Wenn es nach dem Sohn ginge, gäbe es jedes Wochenende welche, er hat sogar zugunsten der Waffeln auf einen Geburtstagskuchen verzichtet. Hier also das Rezept, macht euch bei dem stürmischen Wetter einen schönen Nachmittag zuhause!


für 4 Personen oder ca. 18 Waffeln
- 250 g Butter
- 250 g Zucker
- 4 Eier
-500 g Mehl
- ca. 500 ml Milch, wer mag, ersetzt einen Teil davon durch Sprudel, das wird etwas luftiger
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- Butter, Zucker, Eier zu einer schaumigen Masse schlagen. Das mit Backpulver vermischte Mehl mit Milch und Wasser unterrühren. Zuletzt Vanillezucker hinzufügen.
Im Waffeleisen backen und sofort, ja, ganz unverzüglich aufessen und am besten mit einem üppigen Beleg-Buffet aus Beeren, Zuckerstreuseln, Sahne, Puderzucker, Marmelade, Zetschgenkompott usw. servieren.




Freitag, 2. Januar 2015

Freitagskocherei: Reisberg mit Spiegelei



80er olé! Dieses Gericht sieht nicht nur so aus, es stammt auch tatsächlich aus diesem immer etwas zu schrill bunten Jahrzehnt. Genauer gesagt ist es in der damals wohl omnipräsenten Menue-Kochbuchreihe, zu deren stolzen Besitzerinnen nicht nur meine Tante L und meine Tante G, sondern auch meine Mutter zählten. Aber: Schreckt nicht zurück, sondern wagt euch ans Nachkochen, denn geschmacklich ist der Reisberg auch heute noch empfehlenswert. Ein ideales Alltagsgericht, das bei trübem Wetter auch noch ein bißchen Farbe in den Tag bringt.

für 2 Personen:  
- 1 Zwiebel
- Öl
- 1  Paprikaschote, am besten rot
- 100 g Kochschinken, wenn man Fleisch isst
- 100120g Reis
- 250 ml Gemüsebrühe
- einige frische Champignons oder ganz stilecht Dosenchampignons
- 1 Tomate 
- Salz, Pfeffer
- Paprika edelsüß
- 2 Eier

Zwiebeln, Paprika und Schinken klein würfeln und nacheinander zugegeben in Öl anbraten. Reis dazugeben, ebenfalls kurz anbraten. Mit Brühe aufgießen.
Pilze abtropfen lassen und mit einrühren bzw. Champignons putzen, in Scheiben schneiden und zugeben. Alles garen lassen bis der Reis weich ist, Tomaten gewürfelt dazugeben.
Spiegeleier in einer Pfanne zubereiten. Überschüssige Brühe (wenn vorhanden)  vom Reis abgießen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß abschmecken. Reisberg anrichten, das Spiegelei darauflegen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Freitag, 12. Dezember 2014

Freitagskocherei: Apfel-Brokkoli-Süppchen

Heute habe ich bei stürmisch-nassem Wetter mal eine Suppe zum Aufwärmen für euch! Das erste Mal haben wir sie schon vor einigen Jahren als ersten Gang eines Weihnachts-Menues gekocht, seitdem gehört sie zum festen Kochrepertoire: eine feine Brokkoli-Apfel-Cremesuppe. Schnell gemacht, mit wenigen Zutaten und äußerst lecker!




für 2 Portionen:
- 300 g Brokkoli, in Röschen geteilt 
- 1 kleiner aromatischer Apfel, geschält, in dünne Streifen geschnitten 
- 1 EL Sonnenblumenöl 
- 1 Schalotte, grob gehackt 
- 2 EL Apfelsaft 
- 1/8 l Gemüsebrühe 
- 50 ml Sahne 
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Deko, z.B. Mandelblättchen, Gewürze (sehr gut schmeckt das "Alles Liebe"-Gewürz von Sonnentor dazu), Kräuter, Apfelringe etc.

Brokkoliröschen und Stiele weich dämpfen (ca. 15 Min.). Schalotte glasig dünsten, Apfelsaft, Apfelstifte und Brühe dazugeben. Zum Kochen bringen, bei geringer Hitze 3-4 Min. garen. Brokkoli hinzufügen, kurz aufkochen. Mit Sahne und Gewürzen im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Die Suppe lässt sich auch gut aufwärmen. Dazu passt Baguette.

Samstag, 22. November 2014

Samstägliche Freitagskocherei: Rosenkohl-Offenbarung

Wer durch mein letztes Rezept auf den Geschmack gekommen ist, kann sich gleich noch einmal vom Rosenkohl überraschen lassen. Ich bin in der Zeitschrift "Natürlich" auf ein ganz neues und ziemlich ungewöhnliches Rezept gestoßen...  Diesmal werden die Röschen zwar ganz konservativ gekocht, ABER: die Gewürze!! Einfach der Wahnsinn, unbedingt ausprobieren, ich musste bei jeder Gabel ein Mmmh! Ohh! loswerden. Übrigens kam Petit Wollgespinst ebenfalls zu diesem Urteil; deshalb hat sich auch eine kleine Hand mit einer Naschgabel ins Bild geschlichen...


Das Rezept findet ihr hier. Ich habe es beinahe 1:1 nachgekocht, bitte verzichtet auf keines der Gewürze usw.!

Donnerstag, 13. November 2014

Freitagskocherei: Rosenkohl mal anders

In meiner Reihe gibt es heute ein recht frisch entdecktes Gericht. Ich habe es genutzt, um auch dem werten Gatten eines meiner Lieblingswintergemüse schmackhaft zu machen  und es ist gelungen!
Wer um Rosenkohl lieber einen weiten Bogen macht, weil er ihn zu kohlig, zu matschig, zu kugelig oder eklig findet, kann hier ein echtes Aha-Gefühl erleben. Noch dazu machen die Bratkartoffeln schön satt und trotz November-Schmuddelwetter hat man viel Farbe auf dem Teller.


für zwei Esser:
- ca. 8 mittelgroße, vorwiegend festkochende Kartoffeln (mein Favorit: Nikola)
- 1 kleine Zwiebel
- 3 EL Sonnenblumenöl
- 250 g Rosenkohl
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- frischen Muskat
- Thymian
- einige Löffel Schmand
- Zitronensaft
- eine Handvoll getrocknete Tomaten
Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden. Zwiebel abziehen und fein würfeln. Kartoffeln in einer schweren Pfanne in Öl ca. 10 Minuten zugedeckt braten. Dann weitere 10 Minuten offen, dabei wenden.
Unterdessen Rosenkohl putzen, Stielansatz abschneiden und die Blätter einzeln ablösen, Reste in dünne Scheiben schneiden. Mit den Zwiebeln zu den Kartoffeln geben und alles anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian abschmecken.
Schmand mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Getrocknete Tomaten in Streifen schneiden und kurz anbraten. Alles zusammen anrichten
Originalrezept (von uns abgeändert) von tegut.

Freitag, 7. November 2014

Freitagskocherei: Familienrezept für Kartoffelschnecken

Zimt polarisiert: Die einen finden ihn widerwärtig und es gruselt sie schon beim Geruch, die anderen lieben ihn. All diejenigen, die lieber Abstand halten, schauen jetzt mal eben weg, den anderen sei gesagt: Jetzt kommt ein echtes Schmankerl für Zimtliebhaber!
Das Rezept wird in meiner Familie schon seit Generationen weitergegeben, deswegen gibt es heute auch ein Bild aus dem Kochbuch, das mein Mann und ich von unseren Hochzeitsgästen bekommen haben. Obacht: Die Kartoffelschnecken sättigen unheimlich und was in der Pfanne noch ganz harmlos wenig aussah, entwickelt sich auf dem Teller zur echten Herausforderung...
Viel Spaß beim Nachkochen und v.a. Essen! Und nicht vergessen: Bis zum Sonntag läuft noch die Buchverlosung!


für zwei Esser:
- 4-5 mittelgroße Kartoffeln, am Vortag gekocht
- eine Prise Salz
- 1 Ei
- etwas Mehl
- ca. 50 g Margarine
- Zucker und Zimt
- Margarine zum Anbraten

Die Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Salz sowie Eier hinzugeben. Mehl dazugeben und einen Teig kneten. Soviel Mehl nehmen, dass die Masse nicht mehr klebt.
Margarine erhitzen, bis sie flüssig ist.
Den Teig ausrollen, mit der Margarine bestreichen. Zimt und Zucker darauf streuen. Den Teig in drei Finger breite Streifen schneiden und diese aufrollen.
Margarine in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelschnecken darin anbraten.

Am allerbesten schmecken diese kleinen Kalorienbomben mit selbstgemachtem Zwetschgenkompott!

Freitag, 24. Oktober 2014

Freitagskocherei: Herbstliche Apfel-Schmand-Pizza

Achtung, hier kommt Herbst pur! Neben Äpfeln wandern nämlich auch noch Echaloten, Pilze und herzhafter Käse auf die Pizza. Noch dazu ist sie schnell gemacht und passt wie Flammkuchen hervorragend zu Federweißem!



für ein Blech:

- 1 Pk. frischer Blech-Pizzateig aus der Kühlung (= 400 g) oder selbst zubereiteter Pizzateig, wir backen immer nach dem Alnatura Grundrezept. Die Mehltype ist das Wichtigste, zu feines Mehl bringt kein schönes Ergebnis.
- 150 g Schmand
- 1-2 EL Milch
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- 2 TL getrockneter Thymian
- 40 g Rindersalami in Scheiben, falls man Fleisch mag
- 1 Echalote
- 1 großen, säuerlichen Apfel
- 5-6 frische Champignons
- geriebener Käse, am besten eine würzige Sorte

- Pizzateig zubereiten und gehen lassen bzw. Hefeteig aus der Verpackung nehmen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech rollen. Schmand mit Milch glattrühren, mit Salz, Pfeffer, Thymian würzen, auf dem Teig gleichmäßig verstreichen. Anschließend halbierte Rindersalamischeiben darauf verteilen.
- Echalote abziehen, in feine Ringe schneiden. Apfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, Viertel in schmale Spalten schneiden mit Echalotenringen auf dem Teigboden verteilen. Pilze putzen und in Scheiben schneiden, ebenso verteilen. Käse darüberstreuen. Fladen im 200 Grad heißen Ofen ca. 25 Min. goldgelb backen.

Freitag, 17. Oktober 2014

Freitagskocherei: Linsen-Kürbis-Topf mit Feta

Boa, boa, boa! So war unsere Reaktion beim Probieren dieses Gerichts. Eine wahre Geschmacksexplosion und Soulfood noch dazu, denn Linsen und Kürbis sind schön schlonzig, der goldelbe und krosse Feta stillt die Lust auf Brataromen und Salziges. Seitdem also eines unserer liebsten Herbstgerichte! Tipp: Der Feta gelingt besonders gut, wenn er sehr kalt ist, wir legen ihn kurze Zeit ins Gefrierfach.


Linsen-Kürbis-Topf mit Feta

für vier Esser:
1 kleine Stange Lauch
ca. einen halben kleinen Hokkaido-Kürbis
3 EL Olivenöl
120 g Beluga-Linsen
450-500 ml Gemüsebrühe
1  EL Balsamicoessig
Salz und Pfeffer aus der Mühle
2 Stück Feta oder mehr nach Hunger
1 EL Mehl

Lauch waschen, putzen, alles Weiße würfeln, das Grüne in breitere Stücke schneiden. Kürbis waschen und in größere Stücke schneiden.
Weiße Lauchteile in 2 EL Öl andünsten. Linsen und Brühe zugeben, ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Dabei nach 10 Min. Kürbis, nach 15 Min. Lauchgrün unterrühren. Ohne Deckel garen. Mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Mischung darf ruhig noch Flüssigkeit haben.
Fetastücke halbieren, mit Mehl bestäuben. In 2 EL Öl bei großer Hitze auf jeder Seite goldgelb braten. Feta auf dem Linsentopf anrichten.
Originalrezept von tegut.

Freitag, 10. Oktober 2014

Freitagskocherei: Chicorée mit Pesto Rosso

Sucht ihr am Freitag oft noch Inspirationen für die Wochenendküche? Wenn ja, dann schaut in Zukunft einfach hier rein: In den nächsten Wochen stelle ich im Wollgespinst unsere Dauerbrenner vor. Wir kochen zuhause nur selten ein Gericht mehrmals, aber die allerbesten werden wiederholt und nun an alle, die Lust haben, sie auch auszuprobieren, weitergegeben. Und verlinkt dann gern eure Ergebnisse oder Variationen im Kommentar!

Chicorée mit Pesto Rosso
Ein tolles Essen für die Übergangszeit hin zum Herbst, wenn es noch geschmackvolle Tomaten und schon die ersten Wintergemüse gibt. Die ungewöhnliche Kombination von Chicorée und rotem Pesto lockt auch Leute, die den herben Knospen nichts abgewöhnen können, hinter dem Ofen hervor; auch unser Dreijähriger merkt so nichts mehr vom bitteren Geschmack. Wir haben des Gericht früher mit Schinken gekocht, aus dieser Zeit stammt auch das Foto. Mittlerweile essen wir es einfach vegetarisch. Das Baguette dagegen ist zentral, denn bei diesem Gericht handelt es sich um eines der bei uns sehr beliebten Wisch-Essen...


für 4 Esser:
2 Echaloten
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
200 g Schlagsahne
100 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer aus der Mühle
ca. 6 Chicoree, je nach Hunger
1 Gläschen Pesto Rosso
wahlweise 100 g Kochschinken, dünn geschnitten
250 g Cocktailtomaten
80 g Parmesankäse am Stück
1 Baguette

Echaloten und Knoblauch abziehen, beides fein hacken, in Olivenöl glasig dünsten. Sahne, Gemüsebrühe angießen, mit Salz, Pfeffer würzen, etwas einreduzieren lassen.
Chicorée waschen, putzen, halbieren, harten Strunk herausschneiden. Je 1 TL Pesto auf der Schnittfläche des Chicorées verstreichen. Ggf. Schinken halbieren, jede Hälfte um einen halbierten Chicorée wickeln, in eine Auflaufform legen. Cocktailtomaten waschen, ebenfalls in der Form verteilen.
Sahnesauce darübergießen, Parmesan reiben, darüberstreuen.
Auflauf im 180 Grad heißen Ofen ca. 25-30 Min. goldbraun überbacken, zusammen mit Baguette servieren.
Originalrezept, das wir in den Mengenangaben abgeändert haben: http://www.tegut.com/rezept/ueberbackener-chicoree-mit-cocktailtomaten-und-pesto-rosso.html.